Sven Jablonski
Sven Jablonski (* 13. April 1990) ist ein deutscher Fußballschiedsrichter. Er pfeift für den Blumenthaler SV[1].
Sven Jablonski | ||
Jablonski während eines Bundesligaspiels am 6. Oktober 2018 | ||
Persönliches | ||
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Name | Sven Jablonski | |
Geburtstag | 13. April 1990 | |
Beruf | Bankkaufmann | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Blumenthaler SV | |
Spiele nach Spielklasse | ||
Jahre | Spielklasse | Spiele |
2008–2009 2009–2014 2011– 2014– 2017– 2013– |
Oberliga Regionalliga 3. Liga 2. Bundesliga Bundesliga DFB-Pokal |
23 42 66 50 54 15 |
Stand: 20. Dezember 2021 |
Karriere
Jablonski ist seit 2003 Schiedsrichter. Ab dem Jahre 2008 pfiff er Spiele der Oberliga sowie der A- und B-Junioren-Bundesliga. Ab der Saison 2009/10 wurde Jablonski bei Spielen der Regionalligen eingesetzt, zur Saison 2011/12 stieg er in die 3. Fußball-Liga auf. Sein erstes Spiel auf Profiebene war die Drittligabegegnung des VfR Aalen gegen den SV Wehen Wiesbaden am 13. August 2011. Nach drei Jahren wurde Jablonski zur Saison 2014/15 als Zweitligaschiedsrichter nominiert, sein erstes Spiel leitete er am 4. Spieltag mit der Partie FSV Frankfurt gegen RB Leipzig. Zur Saison 2017/18 wurde Jablonski vom DFB als einer von vier neuen Schiedsrichtern für die Fußball-Bundesliga nominiert.[2] Die erste Partie unter seiner Leitung in der höchsten deutschen Spielklasse war die Begegnung Bayer 04 Leverkusen gegen den SC Freiburg am 17. September 2017.
FIFA
Ab dem 1. Januar 2022 soll Jablonski, einem DFB-Präsidiums Beschluss nach auf die FIFA-Liste aufrücken.[3] Zuvor war der 31-jährige Bremen-Blumenthaler mehrfach international unterwegs gewesen, als 4. Offizieller u. a. bei Manchester United, in der UEFA Champions League im Old Trafford, sowie bei Länderspielen im Einsatz.[4]
Privates und Trivia
Sven Jablonskis Vater Jörg war ebenfalls Schiedsrichter.[5] Am 23. April 1994 sorgte dieser für eine kuriose Fehlentscheidung im Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Nürnberg. Hauptschiedsrichter Hans-Joachim Osmers entschied nach einem Hinweis seines Assistenten Jörg Jablonski auf einen gültigen Treffer von Thomas Helmer, der jedoch aus dem Gewühl heraus den Ball am Tor vorbeibefördert hatte. Der 2:1-Sieg des FC Bayern durch das Phantomtor wurde vom DFB aberkannt und ein Wiederholungsspiel angesetzt, das der 1. FC Nürnberg mit 0:5 verlor.[6]
Weblinks
- Sven Jablonski in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- Mirko Vopalensky: Jablonski steigt in die Bundesliga auf. In: www.blumenthalersv.de. Blumenthaler SV, 19. Mai 2017, abgerufen am 28. April 2020.
- Schiedsrichter-Quartett steigt in die Bundesliga auf. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 19. Mai 2017, abgerufen am 29. Juni 2017.
- Martin Messerer: Zwei neue FIFA-Referees: Jablonski und Schlager rücken auf. In: Kicker.de. Olympia-Verlag GmbH, 3. Oktober 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021.
- Mirko Vopalensky: Gratulation, Sven #Jablonski! In: Instagram. @blumenthalersv, 17. Oktober 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021.
- Schiedsrichter mit Pfiff: Das "Phantomtor" und die Folgen, dfb.de vom 28. Oktober 2010, aufgerufen am 4. Oktober 2021
- Ewiger Schmerz wegen Helmers Phantomtor, Spiegel-Online vom 10. Februar 2006, aufgerufen am 10. Mai 2011