Studánka
Studánka (deutsch Schönbrunn) ist eine Gemeinde mit 551 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) in Tschechien. Sie liegt zwei Kilometer südwestlich von Tachov in einer Höhe von 611 m ü. M. im Oberpfälzer Wald (Český les).
Studánka | |||||
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Basisdaten | |||||
Staat: | Tschechien | ||||
Region: | Plzeňský kraj | ||||
Bezirk: | Tachov | ||||
Fläche: | 710,9214[1] ha | ||||
Geographische Lage: | 49° 46′ N, 12° 35′ O | ||||
Höhe: | 611 m n.m. | ||||
Einwohner: | 551 (1. Jan. 2021)[2] | ||||
Postleitzahl: | 347 01 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | P | ||||
Struktur | |||||
Status: | Gemeinde | ||||
Ortsteile: | 1 | ||||
Verwaltung | |||||
Bürgermeister: | Irena Zapletalová (Stand: 2011) | ||||
Adresse: | Studánka 170 347 01 Tachov 1 | ||||
Gemeindenummer: | 561223 | ||||
Website: | www.studanka.eu |
Geschichte
Die erste Erwähnung von Schönbrunn stammt aus dem Jahre 1407. Die Pfarrkirche befand sich in Tachau. Ab 1776 bis 1850 war Schönbrunn Teil der Grundherrschaft Tachau. Das ehemals im Ort gelegene Schloss ist heute nicht mehr erhalten; es diente im 19. Jahrhundert den jüdischen Einwohnern als Gebetshaus. Einige Skulpturen von Steinmetzmeister Georg Böhm sind bis heute erhalten geblieben, der hier in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte und 1853 starb.
1939 wurden 147 Hausnummern gezählt und es lebten in dem Ort einschließlich des Ortsteils Helldroth 774 Menschen. Viele Häuser wurden bei der Besetzung des Ortes durch die amerikanische Armee Ende Mai 1945 zerstört. Die größtenteils deutschsprachige Bevölkerung wurde infolge der Beneš-Dekrete vertrieben.
Gemeindegliederung
Studánka besitzt keine Ortsteile, auf den Fluren der Gemeinde liegt der nach 1945 aufgelassene Ort Pastvina (Helldroth).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Zdeněk Procházka: Tachovsko = Kreis Tachau (= Český les. Historicko-turistický průvodce. = Historisch-touristischer Führer. 2). Nakladatelství Českého Lesa, Domažlice 1994, ISBN 80-901122-2-6.