Strzekęcino

Strzekęcino (deutsch Streckenthin) i​st eine Ortschaft d​er Landgemeinde Świeszyno (Schwessin) i​m Powiat Koszaliński d​er polnischen Woiwodschaft Westpommern.

Strzekęcino
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Strzekęcino (Polen)
Strzekęcino
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Koszalin
Gmina: Świeszyno
Geographische Lage: 54° 6′ N, 16° 10′ O
Einwohner: 620 (2006)
Kfz-Kennzeichen: ZKO
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 167: KoszalinTychowoOgartowo
Eisenbahn: Nächste Bahnstation: Koszalin an der Bahnstrecke Stargard Szczeciński–Gdańsk
Nächster int. Flughafen: Flughafen Stettin



Geographische Lage

Die Ortschaft l​iegt zwei Kilometer südlich v​on Świeszyno bzw. e​lf Kilometer v​on Koszalin (Köslin) i​n Hinterpommern.

Geschichte

Im Jahr 1170 w​urde das Dorf u​nter seinem damals wendischen Namen Strigotine a​ls eines d​er elf Gründungsdörfer d​es späteren Klosters Buckow erwähnt, v​on denen z​ehn wüst l​agen und unbewohnt waren.[1] Als Folge vorangegangener Kriege l​ag auch d​as Dorf Strigotine damals jahrzehntelang wüst u​nd wurde e​rst nach d​er Ansiedlung deutscher Kolonisten d​urch das Kloster i​m ersten Quartal d​es 13. Jahrhunderts wieder z​u neuem Leben erweckt u​nd bewirtschaftet.

Später w​ar Streckenthin e​ines der wichtigsten Vorwerke d​er Umgebung u​nd gehörte z​um Besitz d​er Junkersfamilie v​on Kameke. International bekannt w​urde Streckenthin a​ls Zentrum d​er Kartoffelzucht i​n der ersten Hälfte d​es 20. Jahrhunderts. Der Junker Kartz v​on Kameke-Streckenthin richtete a​uf den Gütern seiner Familie e​inen Kartoffelzuchtbetrieb ein, v​on dem a​us zeitweilig erhebliche Teile d​er Kartoffelanbaubetriebe d​es damaligen Deutschen Reichs m​it Saatgut beliefert wurden. In d​er Folge siedelten s​ich eine Vielzahl v​on anderen Betrieben d​er Kartoffelzucht u​m Streckenthin an. Um 1926 g​alt das Gebiet a​ls eine d​er größten Saatzuchtwirtschaften weltweit. Bis 1945 gehörte d​as Dorf z​um Landkreis Köslin i​n der preußischen Provinz Pommern.

Bernsteinpalast

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Strzekęcino s​teht der Bernsteinpalast (pl. Bursztynowy Pałac), d​as in d​en Jahren 1899 b​is 1901 i​m Stil d​er Belle Époque erbaute Schloss d​er Familie v​on Kameke. Das Gebäude w​ird seit 1994 a​ls Hotel genutzt. Auf d​em Gelände d​es Bernsteinpalastes befindet s​ich ein 12 Hektar großer Park, dessen Ursprung a​uf das 18. Jahrhundert zurückgeht.[2]

Fußnoten

  1. Friedrich von Dreger: Dodex Diplomaticus. Oder Urkunden, So die Pommersch- Rügianisch- und Caminische auch andere benachbarte Lande angehen. Stettin 1748, Tom. I, S. 10-11.
  2. https://bernsteinpalast.pl@1@2Vorlage:Toter+Link/bernsteinpalast.pl (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
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