Stránske
Stránske (ungarisch Alsóosztorány – bis 1907 Sztranszke u. ä.[1], deutsch Eckendorf in der Raas) ist eine Gemeinde im Norden der Slowakei mit 879 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) im Okres Žilina, einem Kreis des Žilinský kraj.
Stránske | |||
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Wappen | Karte | ||
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Basisdaten | |||
Staat: | Slowakei | ||
Kraj: | Žilinský kraj | ||
Okres: | Žilina | ||
Region: | Severné Považie | ||
Fläche: | 18,752 km² | ||
Einwohner: | 879 (31. Dez. 2020) | ||
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 487 m n.m. | ||
Postleitzahl: | 013 13 (Postamt Rajecké Teplice) | ||
Telefonvorwahl: | 0 41 | ||
Geographische Lage: | 49° 7′ N, 18° 42′ O | ||
Kfz-Kennzeichen: | ZA | ||
Kód obce: | 517968 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Verwaltung (Stand: November 2018) | |||
Bürgermeister: | Jaroslav Mitaš | ||
Adresse: | Obecný úrad Stránske Pod Stráň 168 013 13 Rajecké Teplice | ||
Webpräsenz: | www.stranske.sk | ||
Statistikinformation auf statistics.sk |
Geografie
Die Gemeinde befindet sich im Südwestteil des Talkessels Žilinská kotlina am Fuße der Kleinen Fatra, noch genauer ihres Teilgebirges Lúčanská Fatra, im Tal des Baches Stránčanský potok. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 487 m n.m. und ist drei Kilometer von Rajecké Teplice sowie 14 Kilometer von Žilina entfernt.
Nachbargemeinden sind Rajecké Teplice (inklusive des Stadtteils Poluvsie) im Norden und Nordosten, Turie und Martin im Osten, Kunerad im Süden und Konská im Westen.
Geschichte
Stránske wurde zum ersten Mal 1368 als Stranska schriftlich erwähnt. Das Dorf war anfangs Gut der Familie Balog, später lag es zeitweise in den Herrschaftsgebieten von Strečno und Lietava. 1828 zählte man 91 Häuser und 730 Einwohner, die als Schaf- und Viehhalter, Imker und Waldarbeiter beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Trentschin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Stránske 733 Einwohner, davon 682 Slowaken, zwei Tschechen und ein Magyare. 48 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
623 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, neun Einwohner zur Pfingstbewegung und sechs Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. 29 Einwohner waren konfessionslos und bei 66 Einwohnern ist die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke und Denkmäler
- Ruinen der gotischen Helenakirche aus dem 14. Jahrhundert, 1858 bei einem Erdbeben beschädigt
- moderne Helenakirche aus dem Jahr 1995