Stobersreuth
Stobersreuth ist ein Gemeindeteil von Schwarzenbach an der Saale im oberfränkischen Landkreis Hof.
Stobersreuth | |
---|---|
Höhe: | 525–545 m ü. NHN |
Einwohner: | 43 |
Eingemeindung: | 1. Januar 1976 |
Postleitzahl: | 95126 |
Vorwahl: | 09284 |
Ortsansicht von Stobersreuth |
Das Dorf liegt an der Bundesstraße 289 zwischen Seulbitz und dem Hauptort Schwarzenbach an der Saale, knapp 2 km von Letzterem entfernt. Die Kreisstraße HO 10 führt nach Fletschenreuth. Vor der Eingemeindung nach Schwarzenbach an der Saale bildeten Stobersreuth und Fletschenreuth eine Gemeinde.
Ein Baudenkmal im Ort ist eine Türrahmung mit Oberlicht von 1799 in einem Wohnstallhaus (→ Liste der Baudenkmäler in Stobersreuth). Im Ort sind Spuren einer abgegangenen Turmhügelburg zu finden. Der Sitz gehörte um 1400 als Reichslehen einer Nebenlinie der Familie von Hirschberg, die sich „Stabensreuter“ nannten.
1317 wurde „Stabensgerute“ als Reichslehen der Grafen von Henneberg den Hirschbergern auf dem Rudolfstein übertragen. 1390 wurde das Dorf mit sechs Höfen urkundlich erwähnt, 1397 war auch die Familie von Kotzau im Ort begütert.
Der Schwarzenbacher Landschaftsmaler Anton Richter fertigte Bilder des Ortes und seiner Umgebung.
- Ortsansicht
- Wohnstallhaus
- Türrahmung mit Oberlicht von 1799
Literatur
- Hans Bucka, Oskar Heland: Grenzsteine – Flur- und Kleindenkmäler im Landkreis Hof. Hoermann, Hof 1991, ISBN 3-88267-040-1, S. 111f.
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Hof. Die Kunstdenkmäler von Bayern, Kurzinventare, VII. Band. Deutscher Kunstverlag. München 1960. S. 61f.
- Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984. S. 379.
- Friedrich von Schönburg-Waldenburg, Rudolf Timper: Geschichte von Schwarzenbach an der Saale. Schwarzenbach an der Saale 1908. S. 128.