Martinlamitz

Martinlamitz ist ein Gemeindeteil von Schwarzenbach an der Saale im oberfränkischen Landkreis Hof.

Martinlamitz
Höhe: 517 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 95126
Vorwahl: 09284
Wohnstallhaus in Martinlamitz
Wohnstallhaus in Martinlamitz

Martinlamitz liegt östlich von Schwarzenbach an der Saale. Der Ort bildete vor seiner Eingemeindung mit Nonnenwald und Tannenwald eine eigene Gemeinde im bis zur Gebietsreform 1972 bestehenden Landkreis Rehau. Im Ort mündet der Steinbach in die Lamitz.

Der Ort ist eine für die Region frühe Ansiedlung, darauf weist die Entrichtung des „Pfaffenscheffels“ (siehe auch Streitpfarre) nach St. Lorenz in Hof hin. 1390 gehörte der Ort Friedrich von Sparneck und bestand aus Hammerwerk, Mühle, Schmiede und zehn Höfen. Weitere Besitzer waren die von Zedtwitz, das Kloster Himmelkron, die von Hirschberg, die Haller von Hallerstein und Markgraf Georg Friedrich. Durch das 1932 gegründete Eisenwerk und den Anschluss an die Bahnstrecke Weiden–Oberkotzau erfuhr die Gemeinde einen beträchtlichen Bevölkerungszuwachs.

Im Rahmen der Gebietsreform wurde Martinlamitz 1978 nach Schwarzenbach an der Saale eingemeindet.

Baudenkmäler

Ein Wohnstallhaus und zwei Dreiseithöfe sind für Martinlamitz als Baudenkmäler ausgewiesen. → Liste der Baudenkmäler in Martinlamitz

Literatur

Commons: Martinlamitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.