Stimme Vietnams

Die Stimme Vietnams (vietnamesisch Đài Tiếng nói Việt Nam, englisch The Voice of Vietnam, offizielle Abkürzung VOV) ist der staatliche Hörfunkanstalt der Sozialistischen Republik Vietnam mit Sitz in Hanoi. Gegründet wurde er am 7. September 1945; seine Rechtsgrundlage bildet eine Verordnung aus dem Jahr 2018.[1] 1977 wurden die Fernsehprogramme in die staatliche Fernsehanstalt VTV ausgelagert.

Voice of Vietnam
Senderlogo
Hörfunksender (staatlich)
Empfang terrestrisch, Satellit, Webradio
Empfangsgebiet Vietnam
Sendestart 7. September 1945
Intendant Nguyễn Thế Kỷ
Liste von Hörfunksendern
Website

In der SR Vietnam herrscht Zensur; sämtliche Inhalte der staatlichen Rundfunks werden von der KP Vietnams kontrolliert.

Programme

  • VOV1 (Information)
  • VOV2 (Kultur und Gesellschaft)
  • VOV3 (Musik)
  • VOV4 (für ethnische Minderheiten)
  • VOV5 (Auslandsdienst)
  • VOV6 (Literatur und Kunst)
  • VOVGT (Verkehrsfunk)
  • VOV FM 89 (Gesundheit)
  • VOV 24/7 (auf Englisch)
  • VOVTV (Fernsehen, seit 2008)

Auslandsdienst

Der Auslandsdienst der Stimme Vietnams sendet in den 13 Sprachen Vietnamesisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Indonesisch, Japanisch, Khmer, Koreanisch, Laotisch, Russisch, Spanisch und Thai. Das deutschsprachige Programm der Stimme Vietnams wird derzeit zweimal täglich über Sendeanlagen in Vietnam ausgestrahlt.

Der deutsche Dienst wird seit dem 1. März 2006 gesendet. Die erste deutschsprachige Sendung konnte von 15:30 bis 16:00 UTC auf 7280 kHz in Deutschland gut empfangen werden. Die Ausstrahlung erfolgte direkt aus Vietnam. Wiederholungen der Sendung kamen am frühen Abend. Die Stimme Vietnams beendete kurz danach die Sendungen des deutschen Programms über die Sendeanlagen bei Hanoi.

Die tägliche halbstündige Sendung in deutscher Sprache wurde ab November 2006 per Satellit an die Relaisstation Skelton in England übermittelt und von dort über Kurzwelle in Richtung Deutschland ausgestrahlt. Bis 2016 sendete die Stimme Vietnams zwei halbstündige deutschsprachige Programme auf Kurzwelle über Sendeanlagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Parallel zur terrestrischen Verbreitung werden die Sendungen auch über Internet gestreamt und einen der Hot-Bird-Satelliten verbreitet.

Einzelnachweise

  1. Verordnung 03/2018/NĐ-CP

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