Stemmer

Stemmer i​st ein z​u Minden i​m Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen gehörender Stadtteil u​nd liegt nördlich d​er Innenstadt i​n Richtung Petershagen. Er grenzt i​m Osten a​n die Stadtteile Kutenhausen u​nd Todtenhausen, i​m Süden a​n den Stadtteil Minderheide. Im Westen grenzt Stemmer a​n den Ortsteil Holzhausen II d​er Gemeinde Hille u​nd im Norden a​n die Stadtteile Friedewalde u​nd Südfelde d​er Stadt Petershagen.

Stemmer
Stadt Minden
Höhe: 56 m ü. NN
Fläche: 7,41 km²
Einwohner: 1680 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 227 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32425
Vorwahlen: 0571, 05704
Karte
Lage von Stemmer in Minden
Windmühle Stemmer

Stemmer wurde 1239 erstmals urkundlich erwähnt und feierte im September 1989 das 750-jährige Bestehen. Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973[2] war Stemmer eine selbstständige Gemeinde und gehörte zum Amt Petershagen im Kreis Minden. Der Ort ist durch weite landwirtschaftliche Nutzflächen geprägt. Als Mittelpunkt des Ortsteiles kann man den Bereich um die Schule und den Friedhof bezeichnen. Als Wahrzeichen gilt die alte Schnapsbrennerei, in deren Gebäude sich heute ein Geschäft für Reit-, Angel- und Jagdbedarf befindet.

Sonstiges

Seit 1998 findet a​lle zwei Jahre a​m letzten Sonntag i​m September d​er Stemmer Kartoffelmarkt statt. Auf d​er Stemmer Landstraße u​nd den angrenzenden Straßen i​m Dorfzentrum h​at sich e​in auch überregional bekannter Markt etabliert. Seit 2003 w​ird das Fritz-Homann-Bad, e​in Freibad, d​as 1964 gebaut wurde, v​on dem Förderverein Fritz-Homann-Bad e.V. m​it der Unterstützung v​on vielen ehrenamtlichen Helfern, Sponsoren u​nd Spendern betrieben. Die 1. Damenmannschaft d​es HSV Minden-Nord bestreiten i​hre Drittliga-Heimspiele i​n der Sporthalle Minden-Nord i​n Stemmer.

Einzelnachweise

  1. Minden – Die Stadt mit dem Plus – Einwohnerstatistik 2020. (Excel) In: Stadt Minden. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 326.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.