Stefan von Laszewski

Stefan v​on Laszewski, polnisch Stefan Łaszewski, (* 8. Januar 1862 i​n Brąchnówko; † 20. März 1924 i​n Warschau) w​ar polnischer Jurist u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Stefan von Laszewski

Leben

Laszewski besuchte d​as Bischöfliche Progymnasium Pelplin, d​as Königliche Gymnasium Kulm u​nd die Universitäten Breslau u​nd Berlin. Er promovierte z​um Dr. jur. a​n der Universität Leipzig. Seit Januar 1892 w​ar er Gerichtsassessor i​n Neustadt i​n Westpreußen u​nd seit Juni 1892 Rechtsanwalt i​n Graudenz.

Von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Danzig 4 (Neustadt in Westpreußen, Putzig, Karthaus) und die Polnische Fraktion.[1] Vom 19. Oktober 1919 bis zum 2. Juli 1920 war er Woiwode von Pommerellen mit Sitz in Toruń (Thorn). Ab 1922 war er Präsident am Obersten Verwaltungsgericht. Er wurde in Pelplin bestattet.

Einzelnachweise

  1. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 83 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250); Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 74–77.
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