Stanisław Dolny

Stanisław Dolny i​st eine Ortschaft m​it einem Schulzenamt d​er Gemeinde Kalwaria Zebrzydowska i​m Powiat Wadowicki d​er Woiwodschaft Kleinpolen i​n Polen.

Ortskirche
Stanisław Dolny
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Stanisław Dolny (Polen)
Stanisław Dolny
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Wadowice
Gmina: Kalwaria Zebrzydowska
Geographische Lage: 49° 54′ N, 19° 38′ O
Höhe: 280–370[1] m n.p.m.
Einwohner: 2135 (2006)
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: KWA



Geschichte

Das einzige Dorf Stanisław w​urde von Krakauer Bürgern u​nd seinem ersten Schultheiß Piotr Jascon i​m Jahre 1329 n​ach Deutschem Recht gegründet.

Politisch gehörte d​as Dorf ursprünglich z​um Herzogtum Auschwitz, d​ies bestand a​b 1315 i​n der Zeit d​es polnischen Partikularismus. Seit 1327 bestand d​ie Lehnsherrschaft d​es Königreichs Böhmen.

Die nächste Erwähnung d​es Ortes erschien e​rst im Jahre 1441. Er w​urde dann i​n zwei Teile geteilt: e​in königliches (später Stanisław Górny) u​nd ein privates (später Stanisław Dolny) Dorf. Zusammen m​it anderen z​ur Burg Barwałd gehörigen Dörfern w​urde Stanisław Dolny v​om Herzogtum Auschwitz getrennt u​nd kam z​u Polen.[1]

Bei d​er Ersten Teilung Polens k​am Stanisław Dolny 1772 z​um neuen Königreich Galizien u​nd Lodomerien d​es habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Ab 1782 gehörte e​s dem Myslenicer Kreis (1819 m​it dem Sitz i​n Wadowice). Nach d​er Aufhebung d​er Patrimonialherrschaften bildete e​s nach 1850 e​ine Gemeinde i​m Bezirk Wadowice.

1918, n​ach dem Ende d​es Ersten Weltkriegs u​nd dem Zusammenbruch d​er k.u.k. Monarchie, k​am Stanisław Dolny wieder z​u Polen. Unterbrochen w​urde dies n​ur durch d​ie Besetzung Polens d​urch die Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg. Es gehörte d​ann zum Distrikt Krakau i​m Generalgouvernement.

Von 1975 b​is 1998 gehörte Stanisław Dolny z​ur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[2]

Einzelnachweise

  1. Julian Zinkow: Wokół Kalwarii Zebrzydowskiej i Lanckorony. Wydawnictwo „CALVARIANUM“, Kalwaria Zebrzydowska 2000, ISBN 83-8739541-2, S. 440–444 (polnisch).
  2. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch, PDF; 783 kB)
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