Staalplaat
Staalplaat ist ein niederländisch-deutsches Independent-Label mit Sitz in Amsterdam und Berlin. Staalplaat wurde 1982 von Geert-Jan Hobijn als Plattform für „neue und experimentelle Musik“ gegründet.[1] Das Label veröffentlicht überwiegend Musik aus den Genres Industrial und Noise. Staalplaat betreibt die Sublabels Container, ERS, God Factory, Hond In De Goot, Microwave Recordings, Mort Aux Vaches und Open Circuit. Seit Gründung des Labels erschienen über 300 Veröffentlichungen.
Staalplaat | |
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Aktive Jahre | seit 1982 |
Gründer | Geert-Jan Hobijn |
Sitz | Amsterdam, Berlin |
Website | www.staalplaat.com |
Sublabel | Container, ERS, God Factory, Hond In De Goot, Microwave Recordings, Mort Aux Vaches, Open Circuit |
Genre(s) | Industrial, Noise |
Im Rahmen des Sonambiente 1996 wurde eine Berliner Filiale im Haus Schwarzenberg in Berlin-Mitte eröffnet. Seit 2008 betreibt Staalplaat in Neukölln einen Platten- und Buchladen.[2]
Zu den wichtigsten Künstlern, die auf Staalplaat veröffentlichen zählen Muslimgauze, Hafler Trio, Zoviet France, In Slaughter Natives, Asmus Tietchens, Esplendor Geométrico, Deutsch Nepal, Ryōji Ikeda, Kapotte Muziek, Massimo, Lustmord, 386 DX und Francisco López.
Die Veröffentlichungen der Alben des antizionistischen Projektes Muslimgauze und die Präsentation seiner Musik z. B. auf der club transmediale 2007 wurde von verschiedenen Rezensenten wie etwa Markus Ströhlein in der Wochenzeitung Jungle World kritisiert.[3]
Weblinks
- Offizielle Website staalplaat.com
- Staalplaat bei Discogs
- Manuel Euer: Interview Staalplaat. In: manuel-euer.de. 18. März 2006 (Interview mit dem Staalplaat-Gründer Geert-Jan Hobijn).
Einzelnachweise
- Avout. In: Staalplaat.com. Archiviert vom Original am 22. April 2012; abgerufen am 10. März 2021 (englisch).
- Max Büch: Das Besondere im Kleinen. In: neukoellner-net. 29. Januar 2011, abgerufen am 10. März 2021.
- Markus Ströhlein: Die Tanzguerilla. In: jungle-world.com. 31. Januar 2007, abgerufen am 10. März 2021.
Der Antisemit und sein Verleger: Muslimgauze und Staalplaat. In: unkultur-blog. 25. Januar 2007, archiviert vom Original am 24. Februar 2007; abgerufen am 10. März 2021.