Haus Schwarzenberg
Das denkmalgeschützte Haus Schwarzenberg ist ein Ort der Berliner Kultur.[1] Es liegt in der Rosenthaler Straße 39 und gilt als touristischer Anziehungspunkt der Streetart.[2][3] Es besteht aus Ausstellungsräumen, wie der Galerie Neurotitan[4], dem Anne Frank Zentrum, dem Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, dem Kino Central[5] sowie Ateliers und Büros.[6]
Name
Der Name wurde einem Roman von Stefan Heym entnommen. Er bezeichnet das Niemandsland, gelegen im Erzgebirge, das keinen Besitzer hat und dadurch frei ist.[7]
Geschichte
Das Gebäude war DEFA-Sitz und Bürstenwerkstatt mit Versteck einer jüdischen Familie.[8][9] Otto Weidt beschäftigte von 1940 bis 1944 jüdische Menschen und konnte sie dadurch teilweise vor der Deportation bewahren. Die Gedenktafel in der Durchfahrt erinnert daran.[10]
Rezeption
Das Haus Schwarzenberg gilt als Symbol für Freiheit und Kunst. Internationale Künstler haben ihren Arbeitsschwerpunkt dort.[11]
Einzelnachweise
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, abgerufen am 14. April 2018
- Streetart Hotspot, abgerufen am 5. April 2018
- Schwarzenberg: Das letzte Haus am Platz. In: Tagesspiegel. 14. Oktober 2010, abgerufen am 29. Juni 2019.
- Webseite Galerie Neurotitan
- Webseite des Kinos
- Mieter im Haus Schwarzenberg, abgerufen am 5. April 2018
- Woher kommt der Name?, abgerufen am 5. April 2018
- zur Geschichte des Hauses im Tagesspiegel, abgerufen am 5. April 2018
- das Haus, abgerufen am 5. April 2018
- Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt. Abgerufen am 16. Juni 2021.
- Das letzte Haus am Platz als kultureller Wert, abgerufen am 5. April 2018