St. Maria Schmerzhafte Mutter (Unterbruch)
Unterbruch der Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.
Die Kirche St. Maria Schmerzhafte Mutter befindet sich im OrtsteilSt. Maria Schmerzhafte Mutter
| |
---|---|
Konfession: | römisch-katholisch |
Weihedatum: | 27.. Oktober 1962 |
Pfarrgemeinde: | Unterbruch |
Anschrift: | 52525 Heinsberg,
Wassenberger Straße 79 |
Lage
Die Kirche steht an der Wassenberger Straße 79, der Bundesstraße 221 die von Wassenberg nach Heinsberg führt.
Geschichte
In den Jahren 1869/71 baute man nach den Plänen von Matthias Klein aus Horster-Schelsen eine neue Kirche. Am 22. November 1906 wurde Unterbruch zur Pfarre erhoben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zu klein und 1961/62 durch einen Erweiterungsbau vergrößert. Am 27. Oktober 1962 erfolgte die Weihe der Kirche.
Mit anderen Pfarrgemeinden bildet St. Maria Schmerzhafte Mutter heute die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Heinsberg-Waldfeucht im Bistum Aachen.
Architektur
Die ursprüngliche Kirche von 1871 wurde als dreischiffige Backstein-Basilika mit einer Apsis erbaut. Der Erweiterungsbau von 1961 wurde als Querhaus an die geöffnete Giebelwand gesetzt. Den Altarraum verlegte man dabei von der Südapsis in den Schnittpunkt zwischen Alt- und Neubau. Die Bauplanung lag in der Hand von Architekt Wilhelm Andermahr aus Wassenberg.
Ausstattung
- In der Kirche ein Vesperbild aus dem 15. Jahrhundert in Holz, Höhe 69,5 cm, Breite 41,5 cm, Tiefe 29 cm.[1]
- Die Orgel mit 45 Registern und elektrischer Traktur aus dem Jahr 1967 wurde von der Firma Heinz Wilbrand aus Übach-Palenberg gebaut. Es ist die erweiterte Orgel der evangelischen Kirche Düren aus 1956 des Willi Peter aus Köln-Mülheim.
- Im Kirchturm befinden sich vier Glocken aus dem Jahr 1990.[2]
- Die Kirche besitzt eine Buntverglasung.[3]
- In der Kirche stehen ein Altar, ein Tabernakel, und mehrere Heiligenfiguren.
Glocken
Im außergewöhnlichen Turm der katholischen Kirche hängt ein vierstimmiges Bronzegeläute.
Name | Schlagton | Gießer | Gussjahr | |
---|---|---|---|---|
1. Glocke | f¹ | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 | |
2. Glocke | a¹ | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 | |
3. Glocke | c² | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 | |
4. Glocke | d² | Fa. Petit und Gebr. Edelbrock | 1990 |
Motiv: "Salve Regina"
Literatur
- Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen, B. Kühlen Verlag, Mönchengladbach, 3. Ausgabe 1994, ISBN 3-87448-172-7
- Georg Dehio, bearbeitet von Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen I Rheinland. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2005, ISBN 3-422-03093-X
- Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen
- Heimatkalender des Kreises Heinsberg 1992: Der Neubau der Kirche St. Marien in Unterbruch 1869–1871, von Dr. Albert Pappers S. 71
Weblinks
Einzelnachweise
- Spätmittelalterliche Holzskulpturen in der Kirche St. Maria Schmerzhafte Mutter (Memento vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)
- Mehr Information unter: Glocken in der Region Heinsberg von Norbert Jachtmann auf Seite 202 (Memento des Originals vom 15. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- Heinsberg-Kempen, Kath. Kirche St. Maria Schmerzhafte Mutter. auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V.