St. Hubertus (Kirchhoven)

Die katholische Pfarrkirche St. Hubertus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Kirchhoven, einem Ortsteil der Kreisstadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.[1]

St. Hubertus

Konfession: römisch-katholisch
Weihedatum: 6.. Mai 1852
Pfarrgemeinde: Kirchhoven
Anschrift: 52525 Heinsberg,

Waldfeuchter Straße

Geschichte und Architektur

Die dreischiffige Backsteinhalle w​urde von 1846 b​is 1848 v​on J. P. Cremer (1785–1863) errichtet. Die Apsis schließt i​nnen halbrund u​nd außen polygonal. Der eingestellte Westturm v​on vier Geschossen i​st mit e​iner achtseitigen Schieferhaube bekrönt. Die Außenwände s​ind durch rundbogige Fenster i​n gestuften Gewänden u​nd mit Rundbogenfries unterhalb d​er Traufe gegliedert. Im Innenraum r​uhen Kreuzrippengewölbe u​nd Scheidbögen über Rechteckpfeilern.

Ausstattung

Neugotische Ausstattung

  • Der nördliche Seitenaltar mit einer Darstellung der Marienkrönung ist im Stil niederrheinischer Schnitzaltäre gehalten.
  • Die farblich gefassten Pfeilerfiguren aus Holz sind lebensgroß
  • Zwei Beichtstühle
  • Eine Pietà
  • Die Orgelempore

Glocken

NameSchlagtonGießerGussjahr
1. Glockedis¹Fa. Monasterium, Münster1961
2. Glockefis¹Fa. Monasterium, Münster1961
3. Glockegis¹Claudius Limeral1638
4. Glockeais¹Fa. Monasterium, Münster1961

Motiv: "O Heiland, reiß d​ie Himmel auf"

Galerie

Literatur

  • Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen, B. Kühlen Verlag, Mönchengladbach, 3. Ausgabe 1994, ISBN 3-87448-172-7.
  • Georg Dehio, bearbeitet von Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen I Rheinland. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2005, ISBN 3-422-03093-X.
  • Karl Franck-Oberaspach, Edmund Renard (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Heinsberg (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Im Auftrage des Provinzialverbandes herausgegeben von Paul Clemen, Bd. 8, Teil 3). Schwann, Düsseldorf 1906.
  • Franz Josef Lieck: Ein Beitrag zur älteren Pfarrgeschichte von Kirchhoven. In: Heimatkalender des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg, Jg. 1955, S. 73–76.
  • Hubert Berens: Der Fronhof und die Kirche zu Kirchhoven. In: Heimatkalender des Kreises Heinsberg, Jg. 10 (1982), S. 44–50.
  • Hubert Berens: Geschichte der Pfarrgemeinde St. Hubertus Kirchhoven. Kath. Pfarrgemeinde St. Hubertus, Kirchhoven 1990.
Commons: St. Hubertus (Kirchhoven) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste Heinsberg Nr. 39, Eintrag: 19. Januar 1984
  2. Spätmittelalterliche Holzskulpturen in der Kirche St. Hubertus (Kirchhoven) (Memento vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)
  3. Mehr Information unter: Glocken in der Region Heinsberg von Norbert Jachmann auf Seite 185 (Memento des Originals vom 15. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.glockenbuecherbaac.de.
  4. Buntverglasung der Kath. Kirche St. Hubertus auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V.
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