St. Maria (Birkenfeld)
Die evangelische Filialkirche St. Maria, die ehemalige Kirche des Klosters Birkenfeld, ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude, das im Gemeindeteil Birkenfeld der Kreisstadt Neustadt an der Aisch im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern) steht. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-75-153-123 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Neustadt an der Aisch im Kirchenkreis Nürnberg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Beschreibung
Die heutige Kirche stammt im aus Quadermauerwerk errichteten Kern aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1694 wieder aufgebaut. Aus dem Satteldach des Langhauses über zwei Achsen, das von Strebepfeilern gestützt wird, erhebt sich im Osten ein quadratischer, schiefergedeckter, mit einer Welschen Haube bedeckter Dachreiter, der den Glockenstuhl beherbergt.
Der Innenraum ist mit einer Flachdecke überspannt. Zur Kirchenausstattung gehört ein um 1760 gebauter Kanzelaltar. Die Orgel mit 19 Registern, zwei Manualen und einem Pedal wurde 1998 von der Orgelbau Sandtner errichtet.[1]
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Franken, Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, München 1999, S. 222–23.