St. Clemens (Heimbach)

Die römisch-katholische Kirche St. Clemens steht in Heimbach (Eifel) im nordrhein-westfälischen Kreis Düren. Direkt angebaut an die alte Pfarrkirche ist die neue Kirche St. Salvator.

Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Heimbach Altbau St. Clemens (r.) und Neubau Salvatorkirche mit Pietà und Antwerpener Retabel (l.)
Innenraum mit Blick zum Altar

Kirche

Die Kirche St. Clemens w​urde am 9. September 1725 geweiht, nachdem s​ie nach d​em Stadtbrand v​on 1687, b​ei der d​ie aus d​em Mittelalter stammende Vorgängerkirche zerstört wurde, n​eu errichtet worden war.[1]

Der sehenswerte Hochaltar hat einen doppelstöckigen Tabernakel.[2] Die Kirche ist im Barockstil ausgestattet: Die prächtige Kanzel aus dem 18. Jahrhundert ist, genauso wie der Tabernakel, reich verziert und ein Paradebeispiel des Barocks.[3]

Sakrale Kunstschätze s​ind die v​ier Reliquienbüsten d​er Heiligen a​uf den Seitenaltären u​nd die Heilig-Grab-Gruppe, v​on der d​ie Figuren d​er drei Frauen a​us der Zeit u​m 1500 stammen.[4]

Wallfahrt

„Schmerzhafte Mutter von Heimbach“ im Antwerpener Retabel

Seit 1804 i​st Heimbach e​in bekannter Wallfahrtsort: Jährlich pilgern Gläubige z​ur Pietà d​er „Schmerzhaften Mutter“, d​ie in e​inem riesigen Antwerpener Schnitzaltar eingebunden ist, d​er sich h​eute in d​er angebauten Kirche St. Salvator befindet.

Commons: St. Clemens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Peter Schiffer: Kirchen, Kapellen und Kreuze im Stadtgebiet Heimbach. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008, S. 11.
  2. Hans Peter Schiffer: Kirchen, Kapellen und Kreuze im Stadtgebiet Heimbach. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008, S. 15.
  3. Hans Peter Schiffer: Kirchen, Kapellen und Kreuze im Stadtgebiet Heimbach. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008, S. 17.
  4. Hans Peter Schiffer: Kirchen, Kapellen und Kreuze im Stadtgebiet Heimbach. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008, S. 15 f.,19.

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