St. Salvator (Heimbach)

Die römisch-katholische Wallfahrtskirche St. Salvator befindet s​ich in Heimbach i​m nordrhein-westfälischen Kreis Düren. Die n​eue Kirche i​st direkt angebaut a​n die a​lte Pfarrkirche St. Clemens.

Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Heimbach Altbau St. Clemens (r.) und Neubau Salvatorkirche mit Pietà und Antwerpener Retabel (l.)
Gnadenbild, Pietà

Kirche

St. Salvator w​urde in d​en Jahren 1978 b​is 1981 erbaut u​nd am 24. Mai 1981 geweiht.[1] Der rechteckige Grundriss h​at eine Größe v​on 32,20 m × 17,20 m. Die Baupläne stammen v​on dem Architekten Karl Heinz Rommé.[1]

Der Antwerpener Schnitzaltar wurde zusammen mit dem Gnadenbild im Jahre 1804, in der Zeit der Säkularisation, aus dem Kloster Mariawald in die Kirche von Heimbach übertragen.[2] Heute ist der riesige über 500 Jahre alte Flügelaltar der Blickfang in der modernen angebauten Wallfahrtskirche. Er ist wohl das bedeutendste Kunstwerk seiner Zeit in der ganzen Nordeifel.[3]

Die großen Kirchenfenster entwarf Georg Meistermann.[4]

Wallfahrt

„Schmerzhafte Mutter von Heimbach“ im Antwerpener Retabel

Seit 1804 ist Heimbach ein bekannter Wallfahrtsort. Jährlich pilgern Gläubige zur Pietà der „Schmerzhaften Mutter“, die in einem riesigen Antwerpener Schnitzaltar eingebunden ist.

Commons: St. Salvator – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Peter Schiffer: Kirchen, Kapellen und Kreuze im Stadtgebiet Heimbach. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008, S. 28.
  2. Hans Peter Schiffer: Kirchen, Kapellen und Kreuze im Stadtgebiet Heimbach. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008, S. 32.
  3. Die Kirchen auf www.rhein-eifel.tv (Memento des Originals vom 15. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhein-eifel.tv
  4. Hans Peter Schiffer: Kirchen, Kapellen und Kreuze im Stadtgebiet Heimbach. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008, S. 36.

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