Stöffin

Stöffin ist ein Ortsteil mit 226 Einwohnern der Kreisstadt Neuruppin im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz-Ruppin[1]. Stöffin liegt etwa 7 Kilometer südwestlich der Kernstadt von Neuruppin.

Stöffin
Stadt Neuruppin
Höhe: 44 m ü. NN
Eingemeindung: 6. Dezember 1993
Postleitzahl: 16833
Stöffin (Brandenburg)

Lage von Stöffin in Brandenburg

Kirche aus dem 13. Jahrhundert

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus 1256 als Steuin. Der Name leitet sich vom slawischen Wort Stavn ab und bedeutet am stehenden Wasser liegendes Dorf[2]. Um 1490 war Stöffin ein Teil der im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin unter der Landesherrschaft der Grafen von Lindow-Ruppin. Nach dem Dreißigjährigen Krieg entwickelte sich der Ort sehr langsam, um 1800 lebten hier 202 Einwohner. Am 6. Dezember 1993 wurde Stöffin nach Neuruppin eingemeindet.[3]

Die Feldsteinkirche wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Die Kirche ist ein einschiffiger Bau aus Feldstein. Im Jahre 1703 stürzte der Turm ein, dieser wurde 1727 erneuert. Im Inneren befindet sich ein Altarretabel aus dem Jahre 1727, die Kanzel ist aus dem gleichen Jahr. Die Kirche gehört zur evangelischen Gesamtkirchengemeinde Protzen-Wustrau-Radensleben im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Am 10. Oktober 2009 wurde im Rahmen der Umstrukturierung der Feuerwehr Neuruppin aus der Freiwilligen Feuerwehr Stöffin zusammen mit den Feuerwehren aus dem Wohnplatz Treskow und dem Ortsteil Buskow der neue Löschzug Südwest gebildet. Zeitgleich erfolgte die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses für diesen Löschzug an der Hermann-Riemschneider-Straße 2 in Neuruppin.

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Matthias Metzler, Denkmale in Brandenburg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Teil 1: Stadt Neuruppin. Wernersche Verlagsgesellschaft 1996, ISBN 3-88462-135-1, S. 349–354
Commons: Stöffin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Homepage der Fontanestadt Neuruppin (Memento des Originals vom 1. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neuruppin.de
  2. Märkische Oderzeitung, 5. September 2005, S. 10
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
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