Spezialpionierregiment 164
Das Spezialpionierregiment 164 (SpezPiRgt 164) ist ein Regiment der Streitkräftebasis. Es ist in der Julius-Leber-Kaserne in Husum stationiert. Das Regiment ist spezialisiert auf die Errichtung von Feldlagern, Feldtanklagern und Pipelines.[2]
Spezialpionierregiment 164 | |
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Internes Verbandsabzeichen | |
Aufstellung | 2003 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Streitkräftebasis |
Truppengattung | Pioniertruppe |
Unterstellte Truppenteile | |
Unterstellung | Logistikkommando der Bundeswehr[1] |
Ort | Husum |
Netzauftritt | SpezPiRgt 164 |
Das Regiment wurde ab 2003 aufgestellt. Soldaten aus dem aufgelösten Spezialpionierbataillon 174 aus Dessau sowie dem 2./Logistikbataillon 162 aus Husum gingen in dem neuen Truppenteil bis zum 31. Juni 2006 auf.[3]
Das Regiment unterstützt das Central Europe Pipeline System sowie das Northern European Pipeline System der NATO. Besonders relevant sind die Fähigkeiten des Regiments zur humanitären und Katastrophenhilfe auch im Rahmen der Kooperation von zivilen und militärischen Stellen.
Seit April 2016 sind Soldaten des Regiments an der UN-Mission MINUSMA zur Stabilisierung des westafrikanischen Staates Mali beteiligt.
Gliederung
- 1. Kompanie: Stab und Versorgung
- 2.–7. Kompanie: Feldlagerbetriebskompanien, je drei Feldlagerbauzüge, ein Feldlagerversorgungszug
- 8. Kompanie: Pipelinekompanie
- ZmZ-Stützpunkt: Zivil-militärische Zusammenarbeit, Humanitäre- und Katastrophenhilfe[4]
Einzelnachweise
- 27. März 2014 - Außerdienststellung und Unterstellungswechsel von logistischen Verbänden
- Husumer Spezialpioniere in Mali-Einsatz verabschiedet. In: welt.de. 4. Februar 2016, abgerufen am 27. Januar 2020.
- Andreas Rabethke: Spezialpionierbataillon 164. In: Heino Hünken (Hrsg.): 300 Jahre Garnisonsstadt Husum - 50 Jahre Bundeswehrstandort. S. 64 (hawkies.de [PDF]).
- Spezialpionierregiment 164. In: Bundeswehr. Abgerufen am 27. Januar 2020.