Shades of Dawn
Shades of Dawn ist eine deutsche Progressive-Rock-Band aus Düsseldorf, die 1993 gegründet wurde. Ihre Musik enthält viele Elemente des klassischen Progressive Rock der 1970er Jahre.
Shades of Dawn | |
---|---|
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Düsseldorf, Deutschland |
Genre(s) | Progressive Rock, Artrock |
Gründung | 1993 |
Website | www.shades-of-dawn.de |
Gründungsmitglieder | |
Bass, Gitarre, Gesang | Wolfgang Schmidt |
Gitarre, Gesang | Karl Nothen (bis 1993) |
Schlagzeug, Gesang | Chris Struwe (bis 2011) |
Keyboard | Annette Schepermann |
Keyboard | Peter Schneider |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang | Gitta Löwenstein |
Keyboard, Gitarre | Peter Schneider |
Gitarre, Bass | Peter Lorenz |
Schlagzeug, Flöte | Klaus Neumärker |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass, Gitarre | Theo Labs (1995–1999, 2005) |
Bass | Chris Wälter (2002–2003) |
Bass | Edzard Schmidt (1999, 2000, 2002, 2003–2004) |
Bass, Bass-Pedale | Klaus Lohr (2006–2009, 2010–2011) |
Keyboard, Saxophon, Gesang | Bernhard Marx (2007–2013) |
Keyboard | Cyrill Stoletzky (2006–2009, 2010–2011) |
Gitarre, Gesang | Hans-Jürgen Klein (2007–2014) |
Geschichte
Die Band entstand 1993, als die Düsseldorfer Formation KAWUMM einen Sänger suchte. Sänger und Gitarrist Hans-Jürgen Klein stieß dazu und regte eine Namensänderung an. Man einigte sich auf den neuen Namen Shades of Dawn.
Schon im Herbst 1993 verließ Gitarrist Karl Nothen wegen musikalischer Differenzen die Band. Anfang 1994 nahmen Shades of Dawn in einem stillgelegten Schlachthof The Slaughterhouse Tapes auf. Nach der Abmischung im Düsseldorfer Skyline Studio war die Band jedoch nicht zufrieden. Als nach Streitigkeiten Bandgründer und Bassist/Gitarrist Wolfgang Schmidt – und danach auch Keyboarderin Annette Schepermann – die Band verließen, wurden die Aufnahmen zunächst nicht weiter bearbeitet.
1998 erschien als Debütalbum The Dawn of Time, mit gänzlich neuer Musik, im weltweiten Vertrieb von Second Battle/Early Birds. Mitglieder waren nun Keyboarder/Pianist Cyrill Stoletzky und Bassist Theo Labs. Diese Besetzung (mit Klein, Schlagzeuger/Backing Sänger Chris Struwe und Keyboarder/Backing Sänger Peter Schneider) trat u. a. auf dem Burg-Herzberg-Festival auf. Danach änderte sich die Besetzung wieder. Trotzdem gaben Shades of Dawn gelegentlich Konzerte, wie im Februar 2002 auf der Progparade in Neustadt. Später wurden die Slaughterhouse Tapes komplett überarbeitet, mit weiterer Musik ergänzt und neu abgemischt. Das Album wurde im Februar 2007 als From Dusk till Dawn weltweit veröffentlicht.
Shades of Dawn überraschten im selben Jahr als Opener für Jane in Jever. Im Jahr 2008 fiel die Band vor allem mit ihrem Auftritt auf dem Wuppertaler Krautrock Festival – neben Jane und Birth Control – auf.
Nach weiteren Umbesetzungen stellte man 2010 das Album Graffity’s Rainbow fertig. Die CD enthält nur vier lange Stücke und erschien im März 2011. Im fast 26-minütigen Titelstück verarbeitete die Band auch Themen von Franz Schubert und Modest Mussorgsky. Titel und Text sind von Thomas Pynchons Novelle Gravity’s Rainbow inspiriert.
Am 6. Juni 2011 verstarb Schlagzeuger Chris Struwe. Bassist Klaus Lohr verließ die Band.
Im September 2011 kamen Klaus Neumärker als neuen Schlagzeuger und kurz darauf Bassist Peter Lorenz (Ex-Werwolfmusic) zu Shades of Dawn. In der neuen Besetzung gab die Band im September 2012 ein Comeback-Konzert in der Kölner Kantine.
Im September 2013 verließ jedoch auch Keyboarder Bernhard Marx die Band. Für ihn kehrte im November Cyrill Stoletzky zur Band zurück.
Im August 2014 spielten Shades of Dawn dann in dieser Besetzung vor auf dem Open-Air-Stadtfest in Solingen – u. a. auch mit "Brings".
Unmittelbar nach dem Konzert verließen Cyrill Stoletzky und Hans-Jürgen Klein die Band. Hans-Jürgen Klein plante einen Neuanfang mit komplett neuen Musikern. Leider wenig erfolgreich. Das projekt scheiterte.
Die verbliebenen Shades of Dawn Peter Schneider, Peter Lorenz und Klaus Neumärker entschieden zunächst ohne weitere Musiker weiterzumachen, und sich zunächst einmal einem neuen Album zu widmen. Studioarbeit im neuen bandeigenen Studie war angesagt. Dabei übernahmen Peter Lorenz und Peter Schneider im Wechsel die Gitarren-Parts, Klaus Neumärker spielte zusätzlich Flöte. 2015 kam dann die ehemalige Bandkollegin von Peter Lorenz bei WERWOLFmusic Gitta Löwenstein als Leadsängerin dazu. Die kraftvolle Stimme von Gitta passte perfekt zum neu geschaffenen Sound. Die Prog-Elemente wurden zurückgenommen, jetzt dominierte ein harter Rocksound mit vielen melodischen Elementen. Auch der Bandname wurde in Shades of Dawn II geändert, um den Stilwechsel der Musik zu verdeutlichen. Unterstützung kam auch von Ex-Bandmitglied Bernhard Marx am Piano.
2019 erschien dann als CD und zum Download und Streamen auf allen Musikportalen das neue Album der Shades of Dawn II: INVISIBLE SHADES - Sound of the `70s
Sehr druckvolle Rockmusik. Die Erinnerung an die ´70er lebt in dieser Scheibe voll wieder auf, für alle, die diesen legendären Sound der `70er Jahre schätzen und lieben; und der echte Freaks ein bisschen wehmütig nach hinten schauen lässt. Die einzelnen Songs sind geprägt von der powervollen Stimme der Sängerin Gitta Löwenstein, eindrucksvollen und gefühlvollen Gitarren-Solos und anspruchsvollen Keyboard-Passagen. Das exakt aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Bass und Drums verleihen den Songs Fundament sowie den nötigen Druck und Groove.
Diskografie
- 1994: The Slaughterhouse Tapes (Demo)
- 1998: The Dawn of Time (Early Birds EB 003)
- 2007: From Dusk till Dawn (Musea FGBG 4692)
- 2011: Graffity’s Rainbow (Musea FGBG 4866)
- 2019: Invisible Shades
Weblinks
- Offizielle Website (z. Zt. noch in Arbeit)
- Shades of Dawn bei Facebook