Schwebenried

Schwebenried i​st ein Stadtteil d​er Stadt Arnstein u​nd eine Gemarkung i​m unterfränkischen Landkreis Main-Spessart i​n Bayern. Am Jahresende 2018 lebten h​ier 811 Einwohner.[1]

Schwebenried aus südlicher Richtung
Schwebenried aus nordwestlicher Richtung

Geographie

Das Pfarrdorf Schwebenried l​iegt auf e​iner Höhe v​on 245 m ü. NN.[2]

Die Gemarkung Schwebenried grenzt a​n die Nachbargemarkungen Burghausen, Kaisten, Vasbühl, Schraudenbach, Arnstein, Büchold, Altbessingen.

Gemarkung Schwebenried

Geschichte

Am 1. Mai 1978 w​urde die b​is dahin selbständige Gemeinde i​n die Stadt Arnstein eingegliedert.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Staatsstraßen 2277 u​nd 2433 u​nd die Kreisstraße MSP 1 führen d​urch Schwebenried.

Einrichtungen

Schnittpunktdenkmal Gemarkung Schwebenried – 50° 00′ n. Br., 10° 00′ ö. L
  • Pfarrkirche St. Michael
  • Kindergarten St. Michael
  • Volksschule Arnstein-Schwebenried (Quelle: Festschrift zur Einweihung der Grundschule Schwebenried 1993 (Um- und Anbau))
    • 1651: Erstmalige Erwähnung einer „Behausung, das Schulhaus genannt“ in einem Schätzungsbuch. Auch wird erwähnt, dass das Schulhaus durch den Krieg sehr gelitten habe und lässt darauf schließen, dass Schwebenried bereits vor dem Krieg um 1618 ein Schulhaus hatte.
    • 1783: Bau des Schulhauses mit einem Schulzimmer, einem Gemeinde- und einem Gerichtszimmer.
    • 1857: Schulneubau und Parallelbetrieb der alten und der neuen Schule.
    • 1886: Bau eines neuen Lehrsaales. Die Vereinigung beider Schulen zu einer blieb undurchgeführt und es waren weiterhin zwei Lehrer in Schwebenried tätig.
    • In den folgenden Jahren bis 1938 gab es keine großen Veränderungen im Schulbetrieb. Aus den Aufzeichnungen der Lehrer ist zu ersehen, dass es in der Regel zwei Klassen gab.
    • 1946: Einrichtung einer dritten Schulstelle. Als Klassenzimmer diente das Ratszimmer über dem großen Schulsaal.
    • 1. August 1964: Gründung der Verbandschule Schwebenried-Altbessingen.
    • 4. Dezember 1965: Schuleinweihung und Umzug in die neue Schule
    • Ab 1. August 1969 führt die Volksschule den Namen Volksschule (Verbandsschule) Schwebenried und umfasst die Schulorte Altbessingen, Büchold, Kaisten und Schwebenried.
    • Am 1. August 1970 wird Schwebenried Grundschule für Altbessingen, Büchold, Kaisten und Schwebenried.
    • 1. August 1973: Eingliederung der Orte Burghausen, Neubessingen und Wülfershausen in den Schulverband.
    • Nach der Gebiets- und Gemeindereform wurde der Name der Schule in Volksschule Arnstein-Schwebenried, Verbandsschule-(Grundschule) umbenannt.
    • 1984: Fertigstellung der Freisportanlage und des Pausenhofes.
    • 1991–1993: Um- und Anbau der Schule inklusive neuer Turnhalle, Außensportanlage und Pausenhof.

Persönlichkeiten

Commons: Schwebenried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zahlen, Daten, Fakten. Stadt Arnstein, abgerufen am 23. November 2020.
  2. Topografische Karte 1:25.000 auf BayernAtlas
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 762.

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