Schubart-Gymnasium Ulm
Das Schubart-Gymnasium ist eines von sieben Gymnasien in Ulm. Das staatliche, allgemeinbildende Gymnasium wurde nach dem Dichter und Schriftsteller Christian Friedrich Daniel Schubart benannt.
Schubart-Gymnasium Ulm | |
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Schubart-Gymnasium mit Sternwarte | |
Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1878 |
Adresse |
Innere Wallstraße 30 |
Land | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 23′ 56″ N, 9° 58′ 42″ O |
Träger | Stadt Ulm |
Schüler | + - 810[1] |
Lehrkräfte | 74 |
Leitung | Martina Lutz |
Website | schubart-gymnasium.eu |
Lage
Das Schubart-Gymnasium befindet sich westlich des Ulmer Hauptbahnhofes und unmittelbar östlich der Wallanlagen der Bundesfestung Ulm und des sechsspurigen Hindenburgrings (B 10/B 28) im sogenannten "Dichterviertel".
Geschichte
Das Schubart-Gymnasium ging aus der Teilung der Doppelanstalt Realgymnasium-Realschule im Jahre 1931 hervor. Die Realschule (das heutige Kepler-Gymnasium) kehrte zurück an den Standort Olgastraße, wo die Doppelanstalt 1878 entstand. Das in der Blauringschule verbliebene Gymnasium bekam den Namen Realgymnasium am Blauring.[2] Zum Gebäude gehört eine seit Jahrzehnten stillgelegte Sternwarte, die sich in einem markanten Astronomieturm in der aufgesetzten Kuppel befindet. Der Turm wurde im zweiten Halbjahr 2020 aufwendig saniert.[3] Im Endausbau soll sich das neue Teleskop online steuern lassen.
Schulprofile
Das Gymnasium bietet zwei Schulprofile an: Das mathematisch-naturwissenschaftliche Profil und das neusprachliche Profil, mit den Sprachen Englisch, Französisch, Latein und Italienisch. Darüber hinaus gibt es seit dem Schuljahr 2001/02 einen bilingualen Zug, der ab Klasse fünf vorbereitend zwei Stunden mehr Englischunterricht vorsieht. Ab der siebten Klasse erfolgt dann der Unterricht im Fach Geographie in Englisch.[4] Als Abschlüsse werden Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Abitur und Fachhochschulreife angeboten.
Partnerschaften
Seit circa 2000 gibt es einen Schüleraustausch mit dem Liceo R.Corso in Correggio (Emilia-Romagna).[5] Weitere Partnerschulen befinden sich in Frankreich (Collège in Gujan-Mestras[5]) und Tansania.[6]
Förderverein
Der Verein der Freunde des Schubart-Gymnasiums Ulm e.V. wurde am 11. Juni 1969 von 55 Mitgliedern des Elternbeirates gegründet. Sein Zweck ist die Förderung der Bildung am Gymnasium. Dies geschieht zum Beispiel durch kulturelle und sportliche Veranstaltungen, aber auch durch Verbesserung der Ausstattung.
Außerunterrichtliche Aktivitäten
Die Schule unterstützt die Initiative "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", die sich gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzt.[7] Im Rahmen des Projekts "Gesicht zeigen" haben Schüler im Jahr 2012 Plakate, Rapsongs und Videos gegen Rassismus produziert.[8]
Bekannte ehemalige Schüler
Weblinks
Einzelnachweise
- Das Schubart-Gymnasium Ulm stellt sich vor. In: www.swp.de. Südwest Presse, 16. Februar 2010, archiviert vom Original am 31. Januar 2016; abgerufen am 27. April 2013.
- Daten zur Schulchronik. In: www.kgu.schule.ulm.de. Kepler Gymnasium, 2013, archiviert vom Original am 1. Juli 2013; abgerufen am 27. April 2013.
- Beate Rose: Sanierter Astronomieturm für Sterngucker der Ulmer Schule am Dichterviertel. In: Südwest Presse. Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG, 11. Januar 2021, abgerufen am 18. Januar 2021.
- Bilingualer Unterricht. In: www.schubart-gymnasium.eu. Schubart-Gymnasium, 2020, abgerufen am 27. Oktober 2020.
- Schüleraustausch. In: www.schubart-gymnasium.eu. Schubart-Gymnasium, 2020, abgerufen am 27. Oktober 2020.
- Rock für Tansania. In: www.schubart-gymnasium.eu. Schubart-Gymnasium, 2013, archiviert vom Original am 1. Juli 2013; abgerufen am 27. April 2013.
- SOR-SMC-Schulen in Baden-Württemberg. In: www.schule-ohne-rassismus.org. Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Bundeskoordination, 2013, archiviert vom Original am 4. Mai 2013; abgerufen am 27. April 2013.
- Ulm zeige Gesicht! In: www.schubart-gymnasium.eu. Schubart-Gymnasium, 2013, abgerufen am 27. April 2013.
- Klassentreffen mit Dieter Hoeneß. In: www.swp.de. Südwest Presse, Ehinger Tagblatt, 10. Oktober 2012, archiviert vom Original am 8. Januar 2016; abgerufen am 27. April 2013.
- Florian Felix Weyh: Schalt‘ dein Radio ein. In: konzepte-online.de. KonzeptePR, Ria Hinken, 20. März 2014, abgerufen am 27. Oktober 2020.