Schloss Rambouillet
Das Schloss Rambouillet steht im gleichnamigen Ort Rambouillet etwa 50 Kilometer südwestlich von Paris in Frankreich. Erbaut wurde es im Jahr 1368 von Jean Bernier. Ludwig XVI. von Frankreich erwarb das Schloss im Jahr 1783 als Privatresidenz. Am 31. März 1547 starb König Franz I. im Schloss. Es war von 1896 bis 2009[1] die Sommerresidenz der französischen Präsidenten. 1940 bis 1944 waren Soldaten der Wehrmacht im Schloss stationiert.
Mit seinem Namen sind heute einige wichtige Konferenzen verbunden:
- im Juli 1960 legten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer das Ziel für einen Deutsch-Französischen Vertrag fest;[2] der Élysée-Vertrag trat 1963 in Kraft.
- 1975 tagte der erste G6-Gipfel.
- 1999 begannen hier mit dem Vertragsentwurf von Rambouillet erfolglose Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien des Kosovokriegs.
Seit 2009 wird das Schloss vom Centre des monuments nationaux verwaltet[3] und kann besichtigt werden.
Weblinks
Commons: Schloss Rambouillet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Fußnoten
- David Bensoussan: La présidence de la République réduit ses prétentions immobilières (Memento vom 15. August 2016 im Internet Archive)
- charles-de-gaulle.de (Memento des Originals vom 9. November 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Zugriff am 11. Februar 2018.
- www.monuments-nationaux.fr
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