Schloss Bergstetten

Das Schloss Bergstetten i​st ein denkmalgeschütztes Gebäude i​n der Schloßstraße 1 i​m Ortsteil Bergstetten d​es Marktes Laaber i​m Landkreis Regensburg (Bayern).

Schloss Bergstetten

Geschichte

Das Schloss w​ird 1627 erstmals erwähnt. Damals verkauft Abraham Sieghart seinen Hof z​u Bergstetten a​n den Vizekanzler u​nd Pfleger v​on Burgheim, Simon d​e Labrique. Herzog Wolfgang Wilhelm verlieh i​hm die niedere Gerichtsbarkeit u​nd erhob d​as Gut z​u einem Landsassengut. 1723 w​ird das Schloss n​eu erbaut. Um 1700 w​ird als Besitzer Michael v​on Drechsel (1697–1712) genannt, d​er über s​eine Mutter m​it den Labriques verwandt war. Er h​atte die Hofmark v​on den beiden anderen Miterben, Peter Wilhelm v​on Dalem u​nd Ida Sauerzapf (geborene v​on Labrique), erworben. Im Besitz d​er Drechsel'schen Familie b​lieb das Anwesen b​is zum Beginn d​es 19. Jahrhunderts. Heute befindet s​ich das Schloss i​n Privatbesitz.

Gebäude

Das Schloss i​st ein barocker zweiflügeliger u​nd zweigeschossiger Walmdachbau m​it genuteten Ecklisenen u​nd Putzgliederung u​nd mit e​inem rechtwinklig anschließenden Torhaus u​nd Rundbogeneinfahrt. Die Wappentafel z​eigt das Baujahr 1726.

  • Eintrag zu Bergstetten in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.

Literatur

  • Manfred Jehle: Parsberg. Pflegämter Hemau, Laaber, Beratzhausen (Ehrenfels), Lupburg, Velburg, Mannritterlehengut Lutzmannstein, Ämter Hohenfels, Helfenberg, Reichsherrschaften Breitenegg, Parsberg, Amt Hohenburg (S. 429).(= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern Heft 51). Kommission für bayerische Geschichte, Verlag Michael Laßleben, München 1981. ISBN 3-7696-9916-5.
  • Sixtus Lampl: Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band III. Oberpfalz, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Verlag Oldenbourg, 1985
  • Georg Dehio: Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Drexler Jolanda / Hubel Achim (Bearb.), Deutscher Kunstverlag, 1991

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