Schleuse Regensburg
Die Schleuse Regensburg wurde am 3. Mai 1978, gemeinsam mit der Strecke Regensburg - Kelheim und der Schleuse Bad Abbach in Betrieb genommen.
Schleuse Regensburg | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 49° 1′ 36″ N, 12° 5′ 49″ O | |
Ort: | Regensburg | |
Gewässer: | Donau | |
Gewässerkilometer: | km 2379,681[1] | |
Daten | ||
Zuständiges WSA: | WSA Regensburg | |
Bauzeit: | 1974[1] | |
Schleuse | ||
Typ: | Binnenschleuse | |
Wird gesteuert von: | WSV Leitzentrale Regensburg | |
Nutzlänge: | 190[2] m | |
Nutzbreite: | 12[2] m | |
Höhe Oberwasser: | 332,5 m ü. NN | |
Durchschnittliche Fallhöhe: |
5.2[2] m | |
Obertor: | Hubtor | |
Untertor: | Stemmtor | |
Sonstiges | ||
Zugehöriges Wehr: | am Kraftwerk Regensburg 49° 1′ 41,05″ N, 12° 4′ 39,32″ O | |
Zugehöriges Kraftwerk: | Kraftwerk Regensburg |
Lage und technische Daten
Die Schleuse liegt im Europakanal in Regensburg, der seiner Funktion nach der Schleusenkanal Regensburg der hier staugeregelten Bundeswasserstraße Donau ist. Das zugehörige Wehr liegt etwa 1,6 km stromauf beim Kraftwerk Regensburg. Die Schleusenkammer der Schleuse Regensburg hat eine Nutzlänge von 190 Metern bei einer Breite von 12 Metern. Sie liegt an Stromkilometer 2379,7. Die Fallhöhe der Schleuse beträgt 5,20 m. Die Füllung der Kammer erfolgt durch Anheben des Hubtores. Die Entleerung der Kammer erfolgt über Schütze im unteren Stemmtor.
Die Schleuse wird ferngesteuert aus der Leitzentrale der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Regensburg[3]. Durch diese Leitzentrale werden auch die Schleusen Geisling, Straubing und Bad Abbach fernbedient.
Unfall 2008
Am 13. März 2008 ereignete sich bei der talseitigen Ausfahrt eines niederländischen Frachtschiffes aus der Schleuse ein spektakulärer Unfall. Der Schiffskran berührte die unter der Brücke geführte Gasleitung und riss sie dabei auf. Dadurch entstand ein Brand, der zum Totalschaden der Protzenweiherbrücke führte[4], die inzwischen wieder neu gebaut wurde.
Bootsschleuse
Am Wehr des Kraftwerkes Regensburg befindet sich eine Bootsschleuse, die vom Oberwasser des Wehres in den Südarm der Donau führt. Die Großschifffahrtsschleuse darf von Kleinwasserfahrzeugen nicht benutzt werden.
Weblinks
Einzelnachweise
- Abstiegsbauwerke an Bundeswasserstraßen. (PDF; 44 kB) Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, abgerufen am 7. Oktober 2013.
- Daten und Fakten. Technische Kenngrößen. Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, archiviert vom Original am 29. November 2014; abgerufen am 8. Oktober 2013.
- Infotafel auf dem Gelände der Staustufe Straubing, eingesehen 13. Oktober 2013
- Schiff rammt Gasleitung: Brücke am Protzenweiher irreparabel beschädigt. (Nicht mehr online verfügbar.) Idowa.de, 13. März 2008, archiviert vom Original am 30. Juni 2015; abgerufen am 28. Juni 2015.