Schleuse Geisling
Die Schleuse Geisling wurde mit der Gesamtbaumaßnahme Staustufe Geisling errichtet.
Schleuse Geisling | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 48° 58′ 38″ N, 12° 20′ 38″ O | |
Ort: | Wörth an der Donau | |
Gewässer: | Donau | |
Gewässerkilometer: | km 2354,285[1] | |
Daten | ||
Betreiber: | WSA Regensburg | |
Zuständiges WSA: | WSA Regensburg | |
Schleuse | ||
Typ: | Binnenschleuse | |
Wird gesteuert von: | WSV Leitzentrale Regensburg | |
Nutzlänge: | 230 m | |
Nutzbreite: | 24 m | |
Höhe Oberwasser: | 327,3 m ü. NN | |
Durchschnittliche Fallhöhe: |
7.30 m | |
Obertor: | zweiflügeliges Stemmtor | |
Untertor: | zweiflügeliges Stemmtor | |
Sonstiges | ||
Zugehöriges Wehr: | Staustufe Geisling 48° 58′ 38,1″ N, 12° 20′ 37,74″ O | |
Zugehöriges Kraftwerk: | Kraftwerk Geisling |
Geschichte
Die Schleuse wurde 1980 fertiggestellt. Sie befindet sich auf der linken Flussseite der Donau auf dem Gebiet der Stadt Wörth an der Donau und ist durch eine Insel getrennt vom zugehörigen Wehr und Kraftwerk Geisling, die auf dem Gebiet der Gemeinde Pfatter liegen. Die Kammer der Einzelschleuse liegt an Donau-Kilometer 2354,285[1], hat bei einer Kammerlänge von 264 m eine nutzbare Länge von 230 m und eine Nutzbreite von 24 m. Die Kammer wurde in Betonbauweise errichtet und wird am Ober- und Unterhaupt durch ein zweiflügeliges Stemmtor verschlossen. Die Fallhöhe in der Schleuse beträgt 7,30 m.[2] Füllung und Entleerung der Kammer erfolgen über Umlaufkanäle[3] mit je zwei Umlaufschützen am Ober- und Unterhaupt als Verschluss. Das Ausbaustauziel am zugehörigen Wehr des Kraftwerk Geisling liegt bei 327,3 m NN.
Die Schleuse wird ferngesteuert aus der Leitzentrale der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in Regensburg.[3] Durch diese Leitzentrale werden auch die Schleusen Straubing, Regensburg und Bad Abbach fernbedient. Ursprünglich wurde die Schleuse Geisling aus dem Schleusenturm vor Ort gesteuert.
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an Toren und Verschlüssen verfügt die Schleuse über einen Portalkran mit 100 t Tragfähigkeit, der über die gesamte Schleusenlänge verfahren werden kann. Es gibt keine Brücke über die Schleusenkammer oder einen der Vorhäfen.
Bilder
- Blick vom Oberwasser auf das Oberhaupt Richtung Osten
- Pegellatte im Oberwasser zeigt den Wasserstand 327,2
- Motorschiff Morgenstern bei der Einfahrt in die Schleusenkammer
Weblinks
Einzelnachweise
- Schleusen im Bereich der WSD SÜD, Koordinaten der Zufahrten zum Schleusengelände für Navigationssysteme in Landfahrzeugen. (PDF) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt -Außenstelle Süd-, Januar 2008, abgerufen am 8. Februar 2015.
- Daten und Fakten. Technische Kenngrößen. Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, archiviert vom Original am 29. November 2014; abgerufen am 8. Oktober 2013.
- Infotafel auf dem Gelände der Staustufe Straubing, eingesehen 13. Oktober 2013