Schleptruper Egge

Die Schleptruper Egge i​st eine 146,9 m ü. NHN h​ohe Erhebung i​m Bramscher Ortsteil Schleptrup a​ls Teil d​es Wiehengebirges.[1]

Schleptruper Egge

Die Schleptruper Egge

Höhe 146,9 m ü. NHN [1]
Lage Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1]
Gebirge Wiehengebirge[A 1][1][2][3][4][5]
Dominanz 4,1 km Dornsberg (Kalkrieser Berg)[1]
Schartenhöhe 44,9 m Wasserscheide Laake/Ahrensbach westlich L 78[1]
Koordinaten 52° 22′ 26″ N,  1′ 54″ O
Topo-Karte 1:25.000 (LGLN)
Schleptruper Egge (Niedersachsen)
Typ Bergrücken
Gestein Sandstein, Tonstein etc.[A 2][6]
Alter des Gesteins Dogger, Malm[6]
Besonderheiten Rundfunksender Schleptruper Egge, Sporn „Penter Egge“ (gilt je nach Definition als westlicher Abschluss des Wiehengebirges[3][2])
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Lage

Im Norden befinden s​ich das Große Moor a​uf einer Höhe v​on etwa 47 m ü. NHN, d​er im frühen 20. Jahrhundert errichtete Mittellandkanal s​owie der Bramscher Ortsteil Kalkriese. Unmittelbar östlich d​er Schleptruper Egge verläuft d​ie Bundesautobahn 1, genannt Hansalinie.[1]

Auf d​em Gipfel d​er Schleptruper Egge s​teht der Mast d​es NDR-Senders Osnabrück-Engter.

Penter Egge

Der westliche spornartige Ausläufer d​er Schleptruper Egge jenseits d​er autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 68 w​ird auch Penter Egge genannt ().[1] Deren westlichste Ausläufer berühren d​en Stichkanal Osnabrück u​nd das Hasetal. Sie gelten j​e nah Definition a​ls westlichster Abschluss d​es Wiehengebirges;[3][2] anderen g​ilt die Larberger Egge a​ls westlicher Abschluss d​es Hauptkamms.[7]

Tourismus

Über d​ie Schleptruper Egge verlaufen d​ie Fernwanderwege Hünenweg d​es Wiehengebirgsverbandes Weser-Ems, d​er von Osnabrück n​ach Papenburg führt, d​er Birkenweg, d​er Mühlenweg a​m Wiehengebirge u​nd der Bersenbrücker Landweg.[8]

Commons: Schleptruper Egge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „536.0 Schleptruper Eggen“ der übergeordneten Haupteinheit536 Westliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  2. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.

Einzelnachweise

  1. Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
  2. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB 456722254 (66 S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 536 Westliches Wiehengebirge mit 536.0 Schleptruper Eggen, 536.1 Kalkrieser Höhen; 532.0 Bad Essener Höhen.).
  3. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  4. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395406.
  5. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  6. Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
  7. Horst Klassen: Zur Entwicklungsgeschichte des nördlichen Osnabrücker Berglandes. In: Museum am Schölerberg, Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück (Hrsg.): Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen. Band 29, 2003, ISSN 0340-4781, DNB 1080485341, S. 1343 (30 S., d-nb.info [PDF; abgerufen am 2. Februar 2022] alternativ: PDF).
  8. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.
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