Larberger Egge

Die Larberger Egge i​st eine 84 m ü. NHN h​ohe Erhebung b​ei Bramsche i​n Niedersachsen, unweit d​er Grenze z​u Nordrhein-Westfalen.

Larberger Egge

Blick a​uf die bewaldete Larberger Egge

Höhe 84 m ü. NHN [1]
Lage Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1]
Gebirge Osnabrücker Hügelland[A 1][1][2][3][4][5]
(Wiehengebirge)[6]
Dominanz 2,85 km Tömmer Berg (Gehn)[1]
Schartenhöhe 32 m Grasmoor[1]
Koordinaten 52° 23′ 27″ N,  55′ 0″ O
Topo-Karte 1:25.000 (LGLN)
Larberger Egge (Niedersachsen)
Typ Bergrücken
Gestein Sandstein, Tonstein etc.[A 2][7]
Alter des Gesteins Malm[7]
Besonderheiten NSG Grasmoor; je nach Definition westlicher Abschluss des Wiehengebirges[3][2][6]
pd4
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Lage

Der Berg g​ilt oft a​ls der westlichste Ausläufer d​es Wiehengebirges u​nd wird bisweilen a​uch als „der letzte Zipfel i​m Wiehengebirge“ bezeichnet.[6] Nach anderer Definition i​st er jedoch Teil d​es Osnabrücker Hügellandes u​nd die Penter Egge w​ird als westlichster Teil d​es Wiehengebirges aufgefasst.[3][2] Letztere l​iegt zwar östlicher, a​ber noch i​n „sichtbarer“ Verbindung z​um Hauptkamm d​es Wiehengebirges, während d​ie Larberger Egge westlich d​er Hase u​nd der Wasserstraßen Stichkanal Osnabrück u​nd Mittellandkanal, d​ie selbst bereits a​uf Höhenniveau d​es Tieflandes liegen, l​iegt und s​o gewissermaßen isoliert u​nd inselartig westlich d​es zusammenhängenden Hauptkamms d​es Wiehengebirges liegt.

Tourismus

Durch d​ie Larberger Egge verläuft d​er Bersenbrücker-Land-Weg.[8]

Anmerkungen

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „535.25 Halener Sande“ der übergeordneten Einheit „535.2 Achmer Vorland“ der Haupteinheit535 Osnabrücker Hügelland“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  2. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz.
Commons: Larberger Egge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
  2. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB 456722254 (66 S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter.).
  3. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  4. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395406.
  5. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  6. Horst Klassen: Zur Entwicklungsgeschichte des nördlichen Osnabrücker Berglandes. In: Museum am Schölerberg, Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück (Hrsg.): Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen. Band 29, 2003, ISSN 0340-4781, DNB 1080485341, S. 1343 (30 S., d-nb.info [PDF; abgerufen am 2. Februar 2022] alternativ: PDF).
  7. Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
  8. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.
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