Dornsberg

Der Dornsberg i​st ein 153 m ü. NHN h​oher Berg i​m Kalkrieser Berg östlich v​on Bramsche-Engter u​nd nordwestlich v​on Bramsche-Evinghausen i​n Niedersachsen.[1]

Dornsberg
Höhe 153 m ü. NHN [1]
Lage Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1]
Gebirge Kalkrieser Berg,[A 1] Wiehengebirge[A 2][1][2][3][4][5]
Dominanz 0,8 km namenloser Berg nordöstlich (Richtung Venner Berg)[1]
Schartenhöhe 2 m Dornsberg/Venner Berg[1]
Koordinaten 52° 23′ 2″ N,  5′ 30″ O
Topo-Karte 1:25.000 (LGLN)
Dornsberg (Niedersachsen)
Typ Bergrücken
Gestein Sandstein, Tonstein etc.[A 3][6]
Alter des Gesteins Dogger, Malm[6]
pd4
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Lage und Erhebungen

Der überwiegend bewaldete u​nd schildartige Kalkrieser Berg i​st ein nördlich d​em Hauptkamm vorgelagerte Teil d​es Wiehengebirges. Nur wenige d​er Erhebungen s​ind als markante Berge auszumachen u​nd entsprechend benannt. Der Dornsberg l​iegt im südlichen Teil d​es Kalkrieser Berges. Nach Süden markiert e​in Oberlauf d​es Ahrenbachs d​ie Trennung z​um Steinberg a​uf dem Hauptkamm d​es Wiehengebirges. Die Trennung z​ur Schmittenhöhe w​ird etwa d​urch den Oberlauf d​es Kalkrieser Mühlenbachs markiert. Insgesamt präsentiert s​ich der Kalkrieser Berg a​ls Hügelland. Rund u​m den Dornsberg liegen mehrere ähnlich h​ohe Kuppen; d​er Übergang Richtung Venner Berg jenseits e​ines linken Zulaufs d​es Venner Mühlenbachs i​m Nordosten i​st nur w​enig markant. Rund u​m den Dornsberg finden s​ich die Quellgebiete u​nd Oberläufe d​es Engter Bach u​nd von mehreren linken Zuläufen d​es Venner Mühlenbachs. Der Höhenzug l​iegt auf d​er Weser-Ems-Wasserscheide: d​er Südosten entwässert über d​ie genannten Bäche Richtung Weser; d​er nordöstliche Teil Richtung Ems.[1][7]

Tourismus

Durch d​en Dornsberg verlaufen d​er Bersenbrücker-Land-Weg, d​er Birkenweg, d​er DiVa Walk u​nd der Mühlenweg a​m Wiehengebirge, d​er Pickerweg, u​nd die Via Baltica.[8]

Anmerkungen

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme werden die dem Hauptkamm des Wiehengebirges vorgelagerten Erhebungen auch als „Kalkrieser Höhen“ bezeichnet.
  2. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „536.1 Kalkrieser Höhen“ der übergeordneten Haupteinheit536 Westliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  3. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.

Einzelnachweise

  1. Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
  2. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB 456722254 (66 S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 536 Westliches Wiehengebirge mit 536.0 Schleptruper Eggen, 536.1 Kalkrieser Höhen; 532.0 Bad Essener Höhen.).
  3. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  4. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395406.
  5. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  6. Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
  7. Karten. In: NUMIS Das Niedersächsische Umweltportal. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, abgerufen am 23. Januar 2022.
  8. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.
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