Schlacht von Boyacá
Mit der Schlacht von Boyacá wird ein entscheidender Kampf zur Nationenwerdung in der Geschichte Kolumbiens zwischen Spaniens Truppen unter José María Barreiro und den Separatisten unter Simón Bolívar bezeichnet.
Die Schlacht von Boyacá am 7. August 1819
Aus spanischer Sicht fand an diesem Tag eigentlich keine Schlacht statt, weil die Berichte an König Ferdinand VII. von einer Überrumpelung sprechen, nach der die Kolonialtruppen ohne größere Gegenwehr aufgaben. In der Tat ist die Schlacht die Krönung von Bolívars Strategie, die den Spaniern keine Chance ließ, den Kampf zu gewinnen, unabhängig von den Defiziten in der Moral, die ihn lediglich kurz und einigermaßen verlustarm hielt.
Vorgeschichte
Mit dem vom Expeditionsheer Pablo Morillos 1816 herbeigeführten Ende der ersten Republik Kolumbiens, blieben nur wenige Separatisten am Leben und noch weniger in Freiheit. Die meisten, zu Guerilleros gewordenen Patrioten befanden sich in den weiten Ebenen von Casanare (das allerdings größer war, als die heutige Provinz gleichen Namens), östlich der Anden, die eine Fortsetzung der venezolanischen Llanos darstellen. Nach inneren Zwistigkeiten hatte sich Francisco de Paula Santander nach Venezuela begeben und bei Simón Bolívar, der Ende 1817 einen unabhängigen Staat an der Mündung des Orinoko, in Angostura (heute Ciudad Bolívar), geschaffen hatte, um ihn um Hilfe zu bitten. Bolívar hatte früher schon für die neugrenadiner Patrioten gekämpft und war daher Willens, seine Gesinnungsgenossen zu unterstützen. Noch aber bestand er zuerst auf der Befreiung seiner Heimat. Als jedoch die mit vielen europäischen Söldnern geführte Zentrumskampagne 1818 ein Fehlschlag wurde, fasste er nun doch zuerst die Eroberung Neugranadas ins Auge.
Die Spanier hatten eine Division im Osten Venezuelas, zwei an den Passagen, die in das Hochland von Caracas führten und eine auf den Mérida-Anden, an der Westgrenze Venezuelas. In Neugranada, das ziemlich brutal unterworfen worden war und daher (außer in Casanare) wenig zu befürchten hatten, genügte eine einzige Division zur Heimatverteidigung und um die Kreolen vom Gedanken der Unabhängigkeit fernzuhalten. So konnte Santander, unterstützt von den europäischen Offizieren, die den sich daraus für die Separatisten ergebenden Vorteil dem Befreier schmackhaft machen. In der zweiten Jahreshälfte 1818 entsandte Bolívar den neugrenadiner Juristen zu den Aufständischen in Casanare, um diese zu vereinen. Ausgestattet mit Kriegsgerät für die Guerilleros und einer Proklamation mit dem Versprechen, binnen Jahresfrist die Spanier zu vertreiben, machte sich Santander auf den Weg, nicht ohne von Bolívar noch zum Brigadegeneral ernannt worden zu sein. Bis zum Eintreffen des Feldzugs von Bolívar im folgenden Jahr 1819 hatte er zweitausend Mann zu einer Division geordnet, von denen aber nur rund 1200 ausreichend bewaffnet waren.
Bolívar ließ seinen Stellvertreter in der Provinz Apure, José Antonio Páez, ab der Jahreswende 1818/19 einen Ablenkungsfeldzug gegen Pablo Morillo führen, der ihn glauben machen sollte, dass Bolívar auf Venezuela fixiert bliebe. Als die Feldzugsaison wegen der Regenzeit zu Ende ging (nasses Schießpulver erfordert zu viel Nahkampf), stieß Bolívar mit über zweitausend Mann unter äußerst schwierigen Bedingungen, da die Flüsse über die Ufer getreten waren, von den Spaniern zu spät bemerkt, nach Casanare, um sich dort mit den von Santander aufgestellten Truppen zu vereinigen. Páez hielt inzwischen die Westfront Venezuelas gegen Morillo und führte einen unzureichend kurzen Ablenkungsfeldzug am Fuß der Mérida-Anden, während verschiedene Offiziere die Spanier im Osten Venezuelas beschäftigten, wie Bolívar es geplant hatte.
Während Páez den Ablenkungsfeldzug am Jahresanfang führte, berief Bolívar den aus gewählten Volksvertretern bestehenden Kongress von Angostura ein, bei dem er sich die Legitimation für seinen Feldzug beschaffte und sich als Oberbefehlshaber und Präsident seiner noch kleinen Republik bestätigen ließ, der er das Vizekönigreich Neugranada anzugliedern gedachte.
Der Neugranada-Feldzug
Mit den Kolumbianern von Santander, die die Vorhut übernahmen, der Hauptdivision von José Antonio Anzoátegui mit Venezolanern, Europäern und Schwarzen aus Haiti (die noch von den Bittgängen Bolívars zu Präsident Alexandre Pétion von 1815 und 1816 entstammten) brach Bolívar auf, um den Hauptkamm der Ostkordillere zu überqueren, hinter dem sich die in Neugranada stationierte dritte Division von Morillo unter dem Kommando des Artillerieobersten José María Barreiro befand. Dazu gab es mehrere Wege, die jedoch alle von den Spaniern kontrolliert wurden. So entschloss er sich über den fast viertausend Meter hohen páramo de Pisba marschieren zu lassen, der zwar unbewacht war, aber dafür eine tödliche Strapaze war. Bolívar wusste vorher, dass er nicht ohne Verluste über die eisige Hochfläche würde marschieren können, aber auch, dass Kämpfe an den Stellungen der Spanier an den Hauptstraßen ebenfalls das Leben seiner Soldaten kosten würde. Auf einem solchen Weg hätte er allerdings nicht auf das Moment der Überraschung zählen können, denn Barreiro hatte keine Ahnung, an welcher Stelle Bolívar seinen Aufstieg versuchen werde. Und als er es herausfand, war es zu spät, obwohl bereits am 27. Juni Santanders Vorhut einen dreihundert Mann starken Vorposten in Paya, im ersten Drittel des Aufstiegs aushob.
Die unglaublichen Strapazen des Aufstiegs, verbunden mit völlig unzureichender Bekleidung, sorgten dafür, dass Bolívar etwa ein Drittel seiner Männer, um die tausend Soldaten, an Erschöpfung und Kälte starben. Doch Bolívar hatte vorgesorgt und mit einer Proklamation die Aufständischen in Neugranada auf sein Kommen vorbereitet. Daher mussten die Spanier Behinderungen ihrer Soldaten und lokale Aufstände hinnehmen, was zur Ablenkung Barreiros beitrug. Außerdem bescherte ihm sein Aufruf Männer, mit denen er die Verluste des furchtbaren Marsches über den páramo fast wieder ausgleichen konnte. Allerdings waren diese Verstärkungen meist nicht kampferfahren. Der Übergang dauerte für das ganze Heer gut zwei Wochen, bis Mitte Juli, aber die Spanier ließen Bolívar nicht die Zeit, sein Heer ausruhen und umorganisieren zu lassen.
Vorbereitende Gefechte
Bolívar übertrug seinem Stabschef Carlos Soublette die Aufgabe, das auseinandergezogene Heer in Socha, im Tal des Río Chicamocha zusammenzuführen und aufzupäppeln. Eine spanische Wachmannschaft, die in der Nähe stationiert gewesen war, hatte die Flucht ergriffen und Barreiro informiert. Der reagierte prompt mit der Besetzung der Orte Corrales und Gameza am 9. Juli, wo der Fluss seine ungefähr nord-südliche zu einer ost-westlichen Fließrichtung ändert, mit jeweils achthundert Soldaten. Mit nur jeweils einer Kompanie, denn viel mehr war zu diesem Zeitpunkt nicht einsatzbereit, testete Bolívar die Spanier auf beiden Seiten des Flusses am 10. Juli. Auf der Westseite, in Corrales, erreichten sein Vortrupp einen Sieg gegen die Vorhut, aber auf der Ostseite, in Gameza, trieb die Kolonialarmee die Neugrenadiner Infanterie von Santander zurück. Bolívar musste reagieren, um einerseits die Initiative zu behalten und andererseits nicht im Tal des Chicamocha eingeschnürt zu werden. Die Spanier wurden von seinem Vorstoß, mit vielleicht der Hälfte seines Heeres, am folgenden Tag dem 11. Juli, überrascht und bezogen eine Verteidigungsposition an der Brücke über den Gameza-Bach, der bei dem Ort in den Chicamocha mündet. Die Jäger von Santanders Vorhut schafften es schließlich, den Widerstand zu brechen und der Rest der Truppe rückte mit dem Bajonett vor, um die Spanier zu vertreiben. Damit war der Weg zwar ein Stück weit geöffnet, aber Bolívars Heer war noch immer nicht komplett über die Berge gekommen, so dass er es vorzog, sich wieder etwas nach Norden, auf den Sammelplatz zu, zurückzuziehen.
Der Befreier wusste, wie unvollständig der Erfolg an der Brücke von Gameza gewesen war, denn die Spanier saßen immer noch auf den Bergen südlich des Chicamocha und verhinderten den angestrebten Marsch nach Süden, auf die Provinzhauptstadt Tunja (die Provinz heißt heute Boyacá) und weiter, auf Bogotá zu. Er befahl daher, immer noch ein gutes Stück von seiner Sollstärke entfernt, am 15. eine Bewegung nach Westen, in der Hoffnung, er könnte die Truppen Barreiros in ein Gelände locken, das für seine Patrioten weniger ungünstig für eine offene Feldschlacht bergauf war.
José María Barreiro wartete, obwohl er eigentlich mehr und ausgeruhtere Truppen hatte, auf weitere Verstärkungen und folgte dem Befreiungsheer auf der Südseite des Flusses. Bei Duitama ändert der Río Chicomocha erneut seine Richtung auf etwa Nord-Süd. Bei den Mühlen von Bonza, wenige Kilometer westlich von Duitama versuchte Bolívar die Spanier am 20. zur Schlacht zu provozieren, aber Barreiro zog es vor, sein Heer etwas südlich auf der Westseite des Flusses bei Paipa aufzustellen, da er hier wieder Geländevorteile hatte.
Die Separatisten zogen ihm nach und hofften, Barreiro in günstigeres Gelände zu locken, aber die Spanier ließen sich nicht täuschen. Bei seinen Umgehungsbewegungen stieß Bolívar schließlich an den pantono de Vargas, den Sumpf von Vargas. Hier ließ er am 26. Juli trotz der offensichtlichen Nachteile des Terrains mit den knapp zweieinhalbtausend Kämpfern, die er hatte, angreifen. Der zäh verlaufende Angriff bergauf blieb schließlich stecken und die Spanier gingen zum Gegenangriff über. Zurückgedrängt in den Sumpf, stand nicht nur der Feldzug auf des Messers Schneide, sondern die gesamte Befreiung im Norden und Westen des Kontinents hätte mit einer Niederlage in Frage gestanden, da Bolívar der nötige Integrator war, um die verschiedenen Heerführer mit ihren Männern zu vereinen. Hier nun zeigen sich die moralischen Unterschiede der beiden Truppen. In Barreiros Heer dienten hauptsächlich Südamerikaner, die durch die spanischen Strafaktionen der letzten Jahre nicht mehr völlig von der Richtigkeit der Sache, für die sie kämpften, überzeugt waren. Die Kämpfer der Separatisten hatten jahrelang viel für ihr Freiheitsideal erdulden müssen und standen nun noch mit dem Rücken zur Wand. Mit dem Zuruf: „Retten Sie das Vaterland!“ schickte Bolívar die Lanzenreiter aus dem Hochland von Caracas unter Juan José Rondón den vordrängenden Spaniern entgegen und ließ die Infanterie folgen. Damit schaffte er es, mit einem blauen Auge davonzukommen, denn die Spanier hatten der aus den entbehrungsreichen Jahren gewonnenen Einstellung der Patrioten nichts entgegenzusetzen. Von einem Sieg zu sprechen, ist allerdings nur unter dem Aspekt von Moral und Psychologie möglich, denn der Angriff Bolívars war abgeschlagen worden und letztlich hatte sich an den Verhältnissen nichts geändert. Bolívar war immer noch im Tal und die Spanier auf den Bergen. So verwundert es auch nicht, dass Barreiro bisher alle Gefechte in seinen Berichten an den Vizekönig Juan Sámano als Siege der Spanier darstellte. Er hatte Bolívar nicht entscheidend geschlagen, aber auch die Separatisten konnten bis zu diesem Zeitpunkt von keinem entscheidenden Durchbruch berichten.
Nachdem Soublette endlich in der Nacht nach der Schlacht mit den letzten Truppenteilen von der Andenüberquerung zu Bolívar gestoßen war, versuchte Bolívar erneut, den Gegner zu provozieren, aber Barreiro, der nun auch vermehrt mit einheimischen Guerilleros im Hinterland zu kämpfen hatte, wich nicht von seiner Linie ab. Daher begann Bolívar das Manöver, das den Feldzug letztlich legendär machte. Er täuschte am Nachmittag des 4. August einen Rückzug nach Osten vor, ließ nach Einbruch der Dunkelheit kehrtmachen, zuerst zurück nach Westen und dann nach Süden, östlich des Río Chicamocha, auf Tunja zu, marschieren. Bis Barreiro am nächsten Tag begriffen hatte, dass Bolívar ihn getäuscht hatte, stand dieser bereits vor der Provinzhauptstadt, die er am morgen des 5. August problemlos mit der Kavallerie einnahm.
Die Brücke von Boyacá
Barreiro hatte nicht nur die Provinzhauptstadt Tunja eingebüßt, sondern, was noch schlimmer war, die Verbindung zu Vizekönig Sámano war unterbrochen. Nun, als es zu spät war, zeigte er Initiative und hetzte seine Soldaten auf der Westseite des Chicamocha auf Tunja zu. Nun hatte Bolívar die Wahl des Gefechtsortes, da er genau wusste, wie wichtig die Verbindung nach Bogotá war. Bareiro erreichte Tunja am 6., ließ es aber nicht einnehmen und versuchte stattdessen, nach Süden, hinter die Separatisten zu gelangen. Ein in ost-westlicher Richtung fließender Fluss, der Río Teatrinos, machte wegen der Regenzeit die Benutzung einer Brücke unumgänglich. Hier verlief auch eine Hauptstraße, die ein schnelleres Marschieren gestattete. Das war der Ort, an dem Bolívar seine Soldaten versteckte und auf die Spanier wartete. Während die Vorhut von Santander an der Brücke Stellung bezog, blieb die Hauptdivision Anzoáteguis hinter den Hügeln am Wegrand, mit Bolívar, der sich die Führung der Reserve vorbehielt.
Als die Spanier am 7. August gegen 14 Uhr eintrafen, sahen sie lediglich einige Reiter, denen sie jedoch keine weitere Beachtung schenkten, da sie so schnell wie möglich über die Brücke wollten. Durch den schnellen Marsch befand sich die Vorhut Barreiros etwa einen Kilometer vor der spanischen Hauptmacht, was die Aufgabe für die Patrioten erheblich erleichterte. Santanders Vorhut bei der Brücke eröffnete das Gefecht, aber die Spanier glaubten immer noch nicht, dass es hier zur entscheidenden Schlacht kommen werde. Als Anzoáteguis Division aus den Verstecken auftauchte, war es zu spät, um in Formation zu gehen, um der Attacke angemessen zu begegnen. Ein reichlich verärgerter Richter des nun ehemaligen königlichen Gerichtshofs in Bogotá schrieb seinem König Ferdinand VII. am 19. Oktober: „Er ermüdete Eure Königliche Division, damit sie ihn einholen konnte, [und] als sie dies geschafft hatte, erwartete sie der Feind an einem zerklüfteten Ort, wo sie weder aufmarschieren, noch die Kavallerie operieren lassen konnte, er nahm eine vorteilhafte Position auf den Höhen ein, die das Gelände beherrschten, und möglicherweise ging sie furchtsam in die Verteidigung des Punktes, zerstreute sich in ihrer Verwirrung, und, in weniger, Herr, als zwanzig Minuten, löste sie sich auf, Generalkommandant Barreiro und sein Stellvertreter Jiménez gerieten in Gefangenschaft, ohne, dass es ein Massensterben gegeben hätte, man kann sagen, es gab keine Schlacht.“ (Zitat aus García Vallecillos)
Die Verfolgung mitgerechnet, geben die Republikaner für die Schlacht zwei Stunden an. Der Sieg wurde sicher nicht mit einer Kühnheit errungen, wie sie zum Beispiel José Antonio Páez bei dem denkwürdigen Treffen an den Queseras del Medio (Mittlere Käsereien) bei der Ablenkungskampagne am Jahresanfang gezeigt hatte. Es war vielmehr ein Sieg der haushoch überlegenen strategischen Fähigkeiten des Simón Bolívar, die zur damaligen Zeit in Südamerika einzigartig war. Mit einer einzigen Bewegung, einem nächtlichen Eilmarsch, hatte er die Heimatverteidigung Neugranadas düpiert und seine anfängliche Unterlegenheit in eine unwiderstehliche Superiorität verwandelt. Selbst, wenn die Spanier in diesem Moment ausschließlich hochmotivierte Elite-Soldaten hätten aufbieten können, wäre den Freiheitskämpfern der Sieg nicht zu nehmen gewesen. Da aber bis auf die Offiziere fast ausschließlich Südamerikaner in den Reihen der Kolonialarmee standen, konnten die Republikaner die dritte Division zerschlagen. Sie machten 1600 Gefangene, die zusammen mit den etwa 200 Toten und Verwundeten zwar nicht die ganze Streitmacht umfassten, aber den Flüchtigen, die sich nicht später ergaben oder überliefen, setzten die nun moralisch und personell gestärkten örtlichen Patrioten unerbittlich nach.
Als der Vizekönig von der verheerenden Niederlage erfuhr, zog er es vor zu fliehen, um nicht für die in den vergangenen Jahren verübten Gräueltaten an den Zivilisten doch noch zur Verantwortung gezogen zu werden. Bolívar und einige der anderen Offiziere zogen (unabhängig voneinander) zwei beziehungsweise drei Tage später in Bogotá gefeiert ein. Der Krieg war aber damit noch längst nicht zu Ende, man war lediglich da, wo man vor der Landung des spanischen Expeditionsheeres 1815 aufgehört hatte. Der Krieg zwischen Monarchisten und Republikanern flammte erneut auf und währte für große Teile des Landes nur wenige Monate. In den Hochburgen der Königstreuen wurde allerdings noch Jahre später gekämpft. Für die Befreiung des Nordens und des Westens des Kontinents war der Sieg allerdings von entscheidender Bedeutung, da nun (fast) ein ganzes Vizekönigreich zur Versorgung der Republikaner und ihren Kampf zur Verfügung stand. Damit konnten nun die Feldzüge zur Befreiung Venezuelas und Ecuadors vorbereitet werden.
An der Stelle, wo sich die Schlacht ereignete, steht heute ein Monument, das an den entscheidenden Sieg über Kolonialismus und Monarchie in Kolumbien erinnert.
Literatur
- José Rosario Araujo: Las Batallas de Bolívar. Project Gutenberg
- Stefan K. Beck: Die Befreiungskriege in den Bolivarianischen Ländern Südamerikas. [Selbstverlag ?], ISBN 978-3-00-032556-4.
- Juan Friede: La Batalla de Boyacá de 7. de Agosto 1818 a través de los archivos Españoles in der Biblioteca Virtual Luis Angel Arango (das Inhaltsverzeichnis erstreckt sich über drei Seiten)
- Gabriel García Vallecillos: 'La Batalla de Boyacá' (Brief eines Richters an den König) (spanisch)
- José Manuel Groot: Batalla de Boyacá. in: Historia y cuadros de costumbres bei der Biblioteca Virtual Luis Angel Arango
- Vicente Lecuna: Bolívar y el Arte Militar. Colonial Press, New York, 1955.