Santa Maria in Calanca

Santa Maria in Calanca ist eine politische Gemeinde in der Region Moesa des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Santa Maria in Calanca
Wappen von Santa Maria in Calanca
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Moesa
BFS-Nr.: 3810i1f3f4
Postleitzahl: 6541
Koordinaten:731510 / 125009
Höhe: 955 m ü. M.
Höhenbereich: 705–2641 m ü. M.[1]
Fläche: 9,31 km²[2]
Einwohner: 115 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 12 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
13,9 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.santamariaic.ch
Santa Maria in Calanca

Santa Maria in Calanca

Lage der Gemeinde
Karte von Santa Maria in Calanca
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Wappen

Blasonierung: In Blau, auf silbernem (weissem) Wolkenband stehend, die goldene (gelbe) S. Maria Assunta mit Krone und silbernem Nimbus, beseitet von zwei goldenen Sternen

Redendes Wappen, Bezug nehmend auf den Namen der Gemeinde und auf das Patrozinium der Pfarrkirche.

Geographie

Historisches Luftbild von Werner Friedli (1953)

Sta. Maria in Calanca (auch Santa Maria di Calanca) ist nach Castaneda das zweite Dorf des Calancatals. Es liegt auf einer Anhöhe am Talausgang. Der Charakter des Dorfes ist vom Tessin geprägt. Ende 2007 lebten hier 107 Menschen.

Sta. Maria ist einer der Ausgangspunkte des Calanca-Höhenweges.

Geschichte

Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1219 unter dem damaligen Namen sancte Marie in Calanca. Altes Kastell, von den Talbewohnern Torre Santa Maria genannt. Der Turm soll römischen Ursprungs und einer von den Türmen der Postenkette der alten Römerstrasse gewesen sein. Von hier aus soll der römische Verwalter Bonasius 402 mit den Talleuten bei der Brücke Gola die über den Vogelberg (San Bernhardin) eingedrungenen Goten geschlagen und zersprengt haben.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr18081850190019502000[5]2010201120122013201420152020
Einwohner207206163202111109117113110102110115

Sehenswürdigkeiten

Literatur

Bilder

Commons: Santa Maria in Calanca – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Cesare Santi: Santa Maria in Calanca (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. Dezember 2016.
  6. Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 515–517, ISBN 978-88-7713-482-0
  7. Kirche Sta. Maria Assunta auf ethorama.library.ethz.ch/de/node
  8. Turm «Castello»
  9. Burg von Sta. Maria in Calanca auf ethorama.library.ethz.ch/de/node
  10. Torre di Santa Maria (Foto) auf baukultur.gr.ch
  11. Franco Binda, Locarno 2013, S. 115.
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