Sainbach
Sainbach ist ein Ortsteil des Marktes Inchenhofen im Landkreis Aichach-Friedberg (Bayern). Das Pfarrdorf liegt ungefähr 1,8 Kilometer westlich von Inchenhofen.
Sainbach Markt Inchenhofen | |
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Höhe: | 472 m |
Einwohner: | 483 (31. Dez. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 86570 |
Vorwahl: | 08257 |
Geschichte
Das Gebiet um Sainbach war schon um das Jahr 1000 besiedelt. Dies beweisen vorgeschichtliche Grabhügel in der Nähe des Ortes.
Die erste urkundliche Erwähnung war anno 1226. Im Jahr 1632 wurde das Dorf durch ein Feuer zerstört.
Sainbach war durch das erste Gemeindeedikt von 1808 ein Steuerdistrikt, zu dem auch Mainbach gehörte. Durch das zweite Gemeindeedikt von 1818 wurden Mainbach und Sainbach jeweils selbstständige Ruralgemeinden im Bereich des Landgerichtes Aichach; die Orte Ainertshofen, Arnhofen und Ried blieben bei der Gemeinde Sainbach.[2] Seit der Trennung von Justiz und Verwaltung am 1. Juli 1862 gehörte Sainbach mit seinen Ortsteilen zum Bezirksamt Aichach (ab 1939: Landkreis Aichach). Am 1. Juli 1972 wurde der Ort dem neugegründeten Landkreis Aichach-Friedberg zugeschlagen, der bis zum 1. Mai 1973 den Namen Landkreis Augsburg-Ost trug.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Sainbach mit seinen Ortsteilen am 1. Januar 1978 in den Markt Inchenhofen eingegliedert.[3]
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Sainbach
- Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
- Pfarrhaus
Bodendenkmäler
Literatur
- Gertrud Diepolder: Historischer Atlas von Bayern, Altbayern, Reihe 1, Heft 2, Das Landgericht Aichach, München 1950 Digitalisat
Weblinks
- Sainbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Sainbach. Markt Inchenhofen, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- Diepolder S. 56 und 60
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 788.