Südweststadt (Karlsruhe)
Die Südweststadt von Karlsruhe ist ein Stadtteil, der zwischen Kriegsstraße, Hauptbahnhof, Stadtgarten und dem Beiertheimer Feld liegt.
Stadtteil der Stadt Karlsruhe | ||
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Basisdaten | ||
Geograph. Lage | 49° 0′ N, 8° 24′ O | |
Höhe | 114-124 m ü. NN | |
Fläche | 2,97 km² | |
Einwohner | 19.981 (Stand 30. Juni 2014) | |
Bevölkerungsdichte | 6.728 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen | 76133, 76135, 76137 | |
Vorwahl | 0721 | |
Verkehrsanbindung | ||
Bundesstraße | ||
Regionalbahn | R 2 R 4 R 5 R 51 R 92 | |
S-Bahn | S 3 | |
Stadtbahn | S 1 S 11 S 31 S 32 S 4 S 41 S 5 S 51 S 52 | |
Straßenbahn | 1 2 3 4 5 6 | |
Buslinien | 10 44 47 50 55 62 | |
Nachtverkehr | NL5 |
Früher gehörte das Gebiet der heutigen Südweststadt zu Beiertheim. Erst als sich in der Südweststadt Industrie ansiedelte und ab 1860 begonnen wurde, das Gebiet baulich zu erschließen, begann der Stadtteil Form anzunehmen. 1895 wurde der Bürgerverein Südweststadt als Interessensvertretung der Bewohner gegründet.[1] Auf dem Gebiet der Südweststadt siedelten sich im Ersten Weltkrieg auch die Industriewerke Karlsruhe an (Waffen- und Munitionsfabrik), deren Gebäude heute unter anderem vom Zentrum für Kunst und Medientechnologie genutzt wird. Da die Südweststadt zunächst als Industriegebiet ausgewiesen worden war und sich viele Industriebetriebe angesiedelt hatten, ist der Spitzname der Südweststädter noch heute "Fabrikler".[2]
Die meisten Gebäude in der Südweststadt wurden von 1900 bis 1930 errichtet[3], so etwa das Schlosshotel.
Heute befinden sich in der Südweststadt unter anderem das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM), die Günther-Klotz-Anlage (Park) und am östlichen Ende der Stadtgarten. Daneben befinden sich die St. Vincentius-Kliniken und die Europahalle in der Südweststadt.
- Günther-Klotz-Anlage
- Zentrum für Kunst und Medientechnologie
- Eingang zum Stadtgarten mit Zoo
- Europahalle
Einzelnachweise
- Karlsruhe: Entstehung Südweststadt (Memento des Originals vom 24. Februar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Webseite der Stadt Karlsruhe, Stand 14. Februar 2008, abgerufen am 19. Januar 2011.
- Richard Deiss: Hibbdebach bis dribbdebach: 222 Stadtteilbeinamen und-klischees von Applebeach bis Zickzackhausen. 2010, ISBN 9783839110225, S. 43.
- David Depenau: Von Dohlenatze und Schwarzbückel. 2001, ISBN 9783831107216, S. 41.