Rush Hour (Film)
Rush Hour ist eine US-amerikanische Actionkomödie mit Jackie Chan und Chris Tucker, die im Jahr 1998 in den USA gedreht wurde. Dem ersten Film folgten die beiden Fortsetzungen Rush Hour 2 (2001) und Rush Hour 3 (2007). 2016 entstand eine auf der Filmreihe basierende US-amerikanische Fernsehserie.
Film | ||
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Titel | Rush Hour | |
Originaltitel | Rush Hour | |
Produktionsland | USA | |
Originalsprache | Englisch | |
Erscheinungsjahr | 1998 | |
Länge | 98 Minuten | |
Altersfreigabe | FSK 12[1] | |
Stab | ||
Regie | Brett Ratner | |
Drehbuch | Jim Kouf, Ross Lamanna | |
Produktion | Arthur M. Sarkissian, Roger Birnbaum, Jonathan Glickman | |
Musik | Lalo Schifrin | |
Kamera | Adam Greenberg | |
Schnitt | Mark Helfrich | |
Besetzung | ||
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→ Synchronisation | ||
Chronologie | ||
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Handlung
Die 11-jährige Tochter des chinesischen Konsuls in Los Angeles, Konsul Han, wird entführt. Ungeachtet aller diplomatischen Verwicklungen ist dieser natürlich daran interessiert, sein Kind wiederzubekommen. Dafür lässt er Detective Inspector Lee, angeblich das Beste, was Hongkongs Polizei zu bieten hat, nach L.A. einfliegen. Davon bekommt auch das FBI Wind, das natürlich gar nicht begeistert davon ist, dass ein ausländischer Detective auf seinem Territorium Ermittlungen anstellen will.
Also setzt auch das FBI einen einheimischen Cop auf die Sache an: Detective James Carter ist ein robustes Plappermaul, das sein Gegenüber notfalls auch totquatschen könnte – und genau das ist eigentlich auch seine Aufgabe: Er soll Lee daran hindern, „ernsthaft“ Ermittlungen anzustellen. Damit kommt der agile Lee erst mal nicht gut klar – aber immerhin ist Carter ja auch trottelig genug, Lee ein ums andere Mal entwischen zu lassen. Die beiden sind zunächst wie Katz und Hund – aber schließlich gilt es ja einen gemeinsamen Fall zu lösen und die Diplomatentochter wiederzubeschaffen.
Synchronisation
Die Synchronisation übernahm die FFS Film- & Fernseh-Synchron in Berlin, nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Oliver Rohrbeck.
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher[2] |
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Chief Inspector Lee | Jackie Chan | Stefan Gossler |
Detective James Carter | Chris Tucker | Torsten Michaelis |
Konsul Han | Tzi Ma | Wolfgang Condrus |
Detective Tania Johnson | Elizabeth Peña | Martina Treger |
Thomas Griffin/Juntao | Tom Wilkinson | Frank-Otto Schenk |
Clive Cod | Chris Penn | Tobias Meister |
FBI-Agent Warren Russ | Mark Rolston | Lutz Riedel |
FBI-Agent Dan Whitney | Rex Linn | Helmut Gauß |
Sang | Ken Leung | Oliver Rohrbeck |
Stucky | John Hawkes | Viktor Neumann |
Captain William Diel | Philip Baker Hall | Hermann Ebeling |
Soo Yung Han | Julia Hsu | Marie-Luise Schramm |
Luke Carter | Clifton Powell | Martin Keßler |
Auszeichnungen
- Bogey Award 1999: Bogey in Silber
- Goldene Leinwand 1999
- MTV Movie Awards 1999: Bestes Film-Duo für Jackie Chan und Chris Tucker.
- Blockbuster-Entertainment-Award 1999: Bestes Duo in einem Abenteuerfilm
- ALMA Awards 1999: Beste Darstellerin in einem Spielfilm für Elizabeth Pena
- BMI Film and TV Award 1999: BMI Film Music Award für Lalo Schifrin
Trivia
- Der Film war Jackie Chans bis dahin erfolgreichster Film mit einem Einspielergebnis von über 140 Mio. US-Dollar allein in den USA.[3]
„Er fühle sich wie ein neugeborenes Baby, frohlockt Jackie Chan. Für ihn ist ein Traum in Erfüllung gegangen, er hat erreicht, was seinem Idol Bruce Lee nie gelungen ist: Er wurde mit diesem Film ein Hollywood-Star.“
- In Hongkong waren die Fans von Jackie Chan weniger begeistert, da er in diesem Film nur wenige Stunts einbauen konnte. Den Geschmack des asiatischen Publikums traf Chan aber kurze Zeit später wieder mit dem Film Under Control.
Kritiken
„Überdrehte Polizei- und Buddy-Komödie nach bekannten Mustern, die den Aktionsradius von Actionstar Jackie Chan einengt und seine eigenwillige Komik für ein amerikanisches Publikum genießbar macht.“
„Bis an diese Grenzen mußte Jackie für ‚Rush Hour‘ nicht mehr gehen. Bei seinen Kämpfen wird er in puncto Härte und Akrobatik weniger gefordert als früher. […] Hochamüsantes Action-Feuerwerk.“
„Wer auf Action-Komödien steht, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen. Ohne viel Tiefgang bieten sich dem Zuschauer genug Gags und fliegende Fäuste für einen unterhaltenden Abend. Der Soundtrack tut sein Übriges dazu und die Songs (wie ‚Can I get a‘ von Jay-Z) funktionieren an den richtigen Stellen. Kurzum: Was für die asiatischen Chan-Fans zu wenige Kampfeinlagen bot, ist für die westliche Fangemeinde eine gute Mischung zwischen ‚Lethal Weapon‘ und dem ‚Beverly Hills Cop‘ mit einem Schuss asiatischem Flair – selbst wenn die Qualität der genannten Referenzen nie erreicht wird.“
Weblinks
- Rush Hour in der Internet Movie Database (englisch)
- Rush Hour bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Rush Hour bei Metacritic (englisch)
- Rush Hour in der Online-Filmdatenbank
- Rush Hour in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für Rush Hour. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2015 (PDF; Prüfnummer: 81 395 V).
- Rush Hour. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 16. Juli 2020.
- boxofficemojo.com: Rush Hour
- Rush Hour. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- cinema.de
- filmstarts.de