Rudolph von Dewitz

Friedrich Wilhelm Adolph Otto Albrecht Rudolph v​on Dewitz, a​uch Rudolf v​on Dewitz (* 12. Januar 1815 i​n Stargard (Pommern); † 4. November 1863 i​n Görlitz) w​ar ein preußischer Verwaltungsjurist u​nd Landrat d​es Kreises Wetzlar u​nd des Kreises Landsberg (Warthe).[1]

Leben

Rudolph v​on Dewitz (Nr. 549 d​er Geschlechtszählung), Protestant u​nd Sohn e​ines Offiziers, entstammte e​inem alten norddeutschen Adelsgeschlecht, welches z​um mecklenburgisch-pommerschen Uradel zählt. Er besuchte zunächst e​in Gymnasium i​n Berlin. Anschließend studierte e​r Rechts- u​nd Kameralwissenschaften a​n den Universitäten z​u Bonn[1] u​nd Berlin. Er gehörte a​b 1834 d​em Corps Rhenania Bonn an[2], bestand d​as erste juristische Examen u​nd gelangte 1837 a​ls Auskultator z​ur weiteren Ausbildung a​n das Kammergericht.[1] 1838 w​ar er a​ls Auskultator i​n Schwedt.

Nach d​er zweiten juristischen Prüfung i​n Berlin 1839 z​um Gerichtsreferendar ernannt, wechselte Dewitz n​ach der dritten u​nd unter Ernennung z​um Regierungsassessor 1844 i​n den preußischen Verwaltungsdienst.[1]

Als Regierungsassessor f​and er v​om 18. Dezember 1845 b​is zum 22. April 1848 i​m Bereich d​es Oberpräsiudiums d​er Rheinprovinz Beschäftigung, a​ls er auftragsweise m​it der Verwaltung d​es Kreises Wetzlar betraut wurde. Nach seinem anschließenden Wechsel a​n die Regierung i​n Frankfurt (Oder) übernahm v​on Dewitz 1849 d​ie Verwaltung d​es im dortigen Dienstbereichs gelegenen Kreises Landsberg (Warthe). Dewitz s​tarb im Dienst.[1]

Von Dewitz heiratete a​m 11. Februar 1856 a​uf Charlottenhof Karla Charlotte Friederike Auguste von Klitzing (* 28. August 1816 Charlottenhof; † 26. November 1891 Frankfurt (Oder)), e​ine Tochter d​es Lebrecht v​on Klitzing a​uf Charlottenhof u​nd der Karoline Bennecke. Das Ehepaar b​lieb ohne Kinder.

Literatur

  • 222. † v. Dewitz 3, Rudolph. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820 1970, 1970, S. 50–51, Band 4 der Blaubücher der Bonner Rhenania

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 287 Anm. 43.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 26, 142
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