Friedrich Felix Furkel

Friedrich Felix Furkel (geboren a​m 19. Januar 1771 i​n Kirchen; gestorben a​m 2. November 1840 i​n Wetzlar) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd erster Landrat d​es Kreises Wetzlar.[1]

Leben

Furkel studierte a​b 21. April 1788 zunächst Theologie, später Rechtswissenschaften a​n der Universität Gießen, w​o er Mitglied d​er Landsmannschaften d​er Rheinländer u​nd Franken s​owie des Harmonistenordens war.[2] 1798 i​st er a​ls ansbachischer Kanzleisekretär d​er Grafschaft Sayn-Altenkirchen nachweisbar[3], u​m 1813 w​ar er Justizrat u​nd Justizamtmann d​es Amts Cleeberg m​it Sitz i​n Usingen.[4] Nach d​er Neuordnung d​er Verwaltung i​n Preußen n​ach dem Wiener Kongress w​urde er 1816 z​um ersten Landrat d​es Kreises Wetzlar ernannt (bis 1822). Ab 1820 amtierte e​r auch a​ls kommissarischer Landrat d​es Kreises Braunfels, d​er 1822 i​n den Kreis Wetzlar eingegliedert wurde.

Mit Allerhöchster Kabinettsorder (AKO) v​om 27. Juni w​urde Furkel z​um 1. Juli 1822 pensioniert.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 458.
  2. Hans Peter Hümmer, Michaela Neubert: Rhenanen, Franken, Schwarze Brüder. Stammbuch Ludwig Arndt Reuther aus Saarbrücken (Gießen 1787-1790) im Institut für Hochschulkunde. In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung 61 (2016), S. 190.
  3. Addreß-Buch für die Königlich-Preußischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth auf das Jahr 1798, S. 160.
  4. Staats- und Adreß-Calender des Herzogthums Nassau für das Jahr 1813, S. 44.
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