Ringwall Ensdorf
Der Ringwall Ensdorf, auch Wallburg Hierlberg genannt, befindet sich in der Oberpfälzer Gemeinde Ensdorf im Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern. Der Ringwall liegt in der Flur Hierlberg (Hirlberg), ca. 450 m nördlich der Kirche Ensdorf.
Ringwall Ensdorf | ||
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Alternativname(n) | Wallburg Hierlberg, Wallanlage Hierlberg | |
Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Ensdorf (Oberpfalz) | |
Entstehungszeit | Vor- und frühgeschichtlich | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Wall- und Grabenreste | |
Geographische Lage | 49° 21′ N, 11° 56′ O | |
Höhenlage | 450 m ü. NHN | |
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Beschreibung
Auf der Spitze einer flächigen, nach Süden vorragenden Zunge der Albhochfläche zwischen Vils- und Schustertal[1] umschließt ein unregelmäßig runder Wall die kahle Kuppe, die vom Hinterland durch eine tiefe Mulde getrennt wird. Der Wall ist innen noch 0,1–0,4 m hoch, die umschlossene Fläche beträgt 26 × 22 m. Im Westen ist in 11 m Entfernung ein sichelförmiger, verflachter Vorwall erkennbar. Ein Tor ist nicht sicher zu lokalisieren, die vorhandenen Wallunterbrechungen gehen auf Grabungsschnitte zurück. In den Wall sind Steine eingebaut.
Geschichte
Aufgrund von Grabungen durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege von 1932 konnten zahlreiche urnenfelderzeitliche Scherben gefunden werden. Diese befinden sich im Archäologischen Museum der Oberpfalz in Amberg. Weitere hoch- und spätmittelalterliche Lesefunde (Goldglimmerton) werden im Historischen Museum Regensburg aufbewahrt.[2]
Literatur
- Sixtus Lampl: Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band III. Oberpfalz. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), München 1985.
- Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 87.
Weblinks
- Eintrag zu Wallburg Hierlberg in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.