Riederau (Kempten)

Riederau i​st ein Ortsteil u​nd Weiler d​er kreisfreien Stadt Kempten (Allgäu). Es i​st mit d​em Kirchdorf Ursulasried baulich verbunden u​nd hatte 1987 m​it diesem Ortsteil gemeinsam 193 Einwohner. An d​er Riederau führt d​ie Nordspange, e​ine Verbindungsstraße, vorbei.

Riederau
Höhe: 660 m ü. NN
Einwohner: 110 (1. Aug. 1954)
Postleitzahl: 87437
Vorwahl: 0831
Riederau (Kempten (Allgäu))

Lage von Riederau in Kempten (Allgäu)

Geschichte

Riederau bestand 1819 a​us einem Einzelhof m​it einem Bewohner, e​r gehörte z​ur Hauptmannschaft Leubas u​nd wurde später n​icht mehr erwähnt. Um 1880 entstand i​n der Riederau e​in Schießübungsplatz d​es Königlich Bayerischen 1. Jägerbataillons „König“. Das Bataillon z​og in d​ie Riederau um, w​eil auf d​em bisherigen Übungsplatz, d​er sogenannten Schwaigwiese, d​er Stadtpark entstehen sollte. 1893 wurden d​ie Schießübungen i​n den Nahwald b​ei Betzigau verlegt.

Am 1. Juli 1912 landete d​er Zeppelin LZ 11 „Viktoria Luise“ i​n der Riederau. Am 1. August 1954 lebten i​n der Riederau 110 Einwohner. 1972 w​urde die Riederau a​ls Ortsteil d​er Ruralgemeinde Sankt Mang n​ach Kempten umgegliedert.

Heute befindet sich in der Riederau ein ehemaliges Munitionslager und eine Standortschießanlage. Der Bau eines Landeplatzes für den Rettungshubschrauber Christoph 17 in der Riederau wurde seit 2010 diskutiert, 2012 sehr kontrovers. Die Standortsuche lief dann wieder von neuem an.[1]

Einzelnachweise

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  1. Matthias Matz: CSU und FW machen mobil. „Städtebaulich sehr bedenklich und sehr teuer“ In: kreisbote.de, 14. Mai 2013 (abgerufen am 8. Juli 2013)

Literatur

  • Heinrich Uhlig: Sankt Mang. Geschichte einer Allgäuer Gemeinde. Verlag des Heimatpflegers von Schwaben, Kempten (Allgäu) 1955, S. 446.
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