Mariaberg (Kempten)
Mariaberg ist der Name eines Berges und des dort befindlichen Dorfes auf der Gemarkung St. Lorenz der Stadt Kempten (Allgäu). Der Ort liegt im östlichen Bereich des gleichnamigen Höhenzugs.[1] Die höchste Erhebung des Höhenzugs heißt Höhenegg, die mit einer Höhe von 915 m ü. NN zugleich auch die höchste Erhebung der Stadt Kempten ist.
Mariaberg Stadt Kempten (Allgäu) | ||
---|---|---|
Höhe: | 844 m ü. NN | |
Einwohner: | 45 (25. Mai 1987) | |
Postleitzahl: | 87439 | |
Vorwahl: | 0831 | |
Lage von Mariaberg in Kempten (Allgäu) | ||
Die Kapelle Mariä Heimsuchung des Ortes wurde 1783 im Auftrag des Kemptener Fürstabts Honorius Roth von Schreckenstein erbaut. Bis 1768 stand an gleicher Stelle eine Kapelle, die Balthasar Weegmann aus Guggers am Kniebos besaß.[2] Die Kapelle wird von der katholischen Kirchengemeinde St. Lorenz regelmäßig für Gottesdienste genutzt.
Im Tiroler Freiheitskampf zogen im Jahr 1809 mehrmals die mit den Tirolern verbündeten Vorarlberger Truppen über den Mariaberg nach Kempten.[3]
Der kleinste Volksverein im Allgäu wurde 1848 in Mariaberg gegründet. Wie die meisten Allgäuer Volksvereine schloss er sich im April 1849 dem Volksverein Kempten an.[4]
- Landgasthaus Mariaberg
- Biergarten mit Kapelle im Hintergrund
- Krieger-Ehrenmal auf dem Mariaberg von Andor Ákos
- Die Mulzer-Föhre 200 Meter westlich und 39 Meter oberhalb des Dorfs auf einer Höhe von 883 Metern
- Eistobel auf dem Mariaberg
- Blick auf Kempten
- Fernsicht auf den Mariaberg
Einzelnachweise
Weitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia: | ||
Commons | – Medieninhalte (Kategorie) |
- Flächennutzungsplan der Stadt Kempten (Allgäu) mit integriertem Landschaftsplan, Kempten 2009, S. 26
- Tafel eingelassen an der Außenwand der Kapelle
- Weitnauer Alfred: Allgäuer Chronik. Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1984, Band 3, Seite 242, ISBN 3880060959
- Weitnauer Alfred: Allgäuer Chronik. Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1984, Band 3, Seite 327, ISBN 3880060959