Richard III. (Drama)
Richard III. (frühneuenglisch The Tragedy of Richard the Third.) ist ein Schauspiel von William Shakespeare. Es handelt vom Aufstieg und Fall von Richard, dem Herzog von Gloucester. Shakespeare's Hauptquelle war Edward Hall's Union of the Two Noble Families von 1548. Der Autor hat das Werk wohl um 1593 verfasst und aus dem gleichen Jahr datiert der erste Hinweis auf eine Aufführung. Die erste Druckfassung erschien 1597. In der First Folio wurde das Werk in einer revidierten und erweiterten Version veröffentlicht. Richard III. war schon zu Shakespeare's Lebzeiten sehr populär und zählt bis heute zu seinen meistgespielten Dramen.
Übersicht
Handlungsstränge
Shakespeare beschreibt in den zwei Tetralogien seiner Historiendramen den Ursprung und das Ende der Rosenkriege. König Edward III. hatte vier Söhne. Prinz Edward war der Älteste und der Vater von König Richard II., Linoel war der zeitälteste Sohn, John Gaunt war der drittälteste und Herzog von Lancaster. Seine Nachfahren haben als ihr Symbol die rote Rose. Edmund Langley war der jüngste und Herzog von York. Die Familien von Linoel und Edmund verschmolzen durch Heirat zum Hause York - ihr Symbol war die weiße Rose. Henry Bolingbroke - ein Enkel Gaunts - setzte den schwachen König Richard II. ab, ließ ihn ermorden und wurde König Heinrich IV., obwohl Edmund Mortimer, ein Nachfahre von Linoel den besseren Thronanspruch hatte. Heinrich VI., der Enkel Bolingbrokes und Sohn von Prinz Harry wurde in der Schlacht von Tewkesbury von der Armee der Familie York besiegt und sein Sohn Prinz Edward gemeinsam von Richard, George und Edward ermordet. Der letzte König aus dem Haus Lancaster wurde im Tower gefangen genommen und von Richard ermordet.
Hauptfiguren
Die Bühnengesellschaft des Werkes ist umfangreich und umfasst neben den Mitgliedern der Häuser York und Lancaster die Familien der Königin Elizabeth Woodville und die des zukünftigen Königs Henry Tudor. Hinzu treten zahlreiche Adelige, Geistliche und Gefolge. Im Zentrum der Handlung stehen drei Brüder aus dem Hause York: Richard (Herzog von Gloucester) und seine beiden älteren Brüder George (Herzog von Clearance) und Eduard. Zur Familie York zählt noch die Herzogin von York, Cecily Neville, die Königinmutter der drei Brüder.
Richard hat (zusammen mit seinen Brüdern) in der Schlacht von Twekesbury Prinz Eduard, den letzten Thronerben des Hauses Lancaster getötet und danach den im Tower gefangen gehaltenen König Heinrich VI. ermordet. Auf diese Weise ist sein ältester Bruder Eduard König geworden. Während sich Richard als Kriegsheld hervorgetan hat, sind seine älteren Brüder leichtlebig. Eduard hatte nach einer Beziehung zu der Mätresse Jane Shore heimlich Elizabeth Woodville, die Witwe von Sir John Grey aus dem Hause Lancaster geheiratet und dies damit begründet Frieden zwischen den verfeindeten Gruppen zu stiften. Elizabeth hat aus ihrer ersten Ehe zwei Söhne mitgebracht und Eduard drei Kinder geboren - unter ihnen sind insbesondere ihre Tochter Elizabeth zu nennen, die später Henry Tudor heiraten wird sowie die beiden jungen Prinzen, die von gedungenen Mördern im Tower umgebracht werden.
Erzählte Zeit und Orte der Handlung
Das Werk umfasst die erzählte Zeit zwischen den beiden Schlachten von Twekesbury 1471 und Bosworth 1485. Die Orte der Handlung sind überwiegend die Residenz des Königs in Whitehall und der Tower. Der Schluss des Werkes spielt auf dem Schlachtfeld von Bosworth in Leicestershire.
Handlung
Erster Akt
(1.1) Richard verachtet die Zeit des Friedens, die durch den Sieg über das Haus Lancaster angebrochen ist. Er plant stattdessen den Fall derer, die ihm im Wege sind. Zu diesem Zweck bringt er seinen Bruder und neuen König Edward IV. dazu, seinen zweiten Bruder George verhaften zu lassen und seine Hinrichtung zu befehlen, indem er ihn glauben macht, dieser plane ein Komplott gegen den König. (1.2) Dann unterbricht er die Begräbnisfeier zu Ehren des ehemaligen König Heinrich VI. und dessen Sohn Edward, die er - Richard - beide umgebracht hat. Lady Anne, die trauernde Witwe des toten Prinzen bringt er dazu, ihm am Sarg ihres Gatten ein Eheversprechen zu geben. (1.3) Währenddessen ist Königin Elizabeth besorgt über den Gesundheitszustand ihres Gatten und fürchtet das Schlimmste für ihre Kinder, wenn bei Edwards Tod Richard zum Vormund der Prinzen bestellt wird. (1.4) George hat im Gefängnis des Tower einen Alptraum und wird von zwei von Richard gedungenen Mördern umgebracht.[1]
Szenenkommentar zum ersten Akt
- 1. Szene
Die erste Szene zeigt eine Begegnung von Richard, dem Herzog von Gloucester, mit seinem Bruder George und im Anschluss ein Gespräch zwischen Richard und Lord Hastings.[2] Sie beginnt mit einem Monolog von Richard. Darin stellt er zunächst die Situation dar und zwar zuerst mithilfe eines Bildes der Abfolge der Jahreszeiten Winter und Sommer[3] und dann mit der konkreten Schilderung des Übergangs vom Krieg zum Frieden.[4] Es folgt eine Selbstvorstellung des Protagonisten, in der er seine Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Situation schildert.[5] Den Abschluss bildet ein sogenannter Planungsmonolog, in dem Richard dem Publikum sein Vorhaben anvertraut durch Intrigen seine Rivalen beiseite zu schaffen und selbst König zu werden.[6] Die zweite Einstellung der ersten Szene zeigt die Begegnung Richards mit seinem Bruder George, dem Herzog von Clarence, der von Wachen des Königs in Haft genommen wurde. Die Einstellung beginnt mit einem Dialog zwischen Richard und George, in dem das Publikum erfährt, dass der König der Prophezeiung eines Magiers glaubt und wähnt, ein "G" beende seine Erbfolge, und daher die Verhaftung von George befohlen hat. Richard macht dafür die Vetternwirtschaft des Königs und Machenschaften der Königin verantwortlich.[7] Der Anführer der Wachen und Kommandant des Towers, Sir Brakenbury unterbricht das Gespräch der Brüder und dringt darauf seinen Auftrag auszuführen, den Herzog in den Tower zu bringen.[8] Richard verabschiedet sich von seinem Bruder mit der Versicherung ihn zu befreien.[9] Die dritte Einstellung der ersten Szene zeigt die Begegnung Richards mit dem Oberkämmerer des Königs, Lord Hastings. Die Einstellung beginnt mit einem Eingangsmonolog Richards, in dem dieser seinem Bruder heimlich gehässige Worte nachruft und ihm den Tod im Gefängnis des Towers wünscht.[10] Dann kündigt er dem Publikum die Ankunft des Kämmerers an, der "frisch befreit", also gerade aus der Haft entlassen sei. Aus dem folgenden Gespräch erfährt das Publikum, dass der König "schwermütig, schwach und krank" sei und das Bett hüte.[11] Im Abschlussmonolog der Szene kündigt Richard sein nächstes Schurkenstück an, nämlich die Witwe eines seiner Opfer zu heiraten.[12]
Zweiter Akt
Edward versucht die Spannungen zwischen der Familie seiner Ehefrau und einflussreichen Lords zu mildern. Als er bei Gelegenheit einer Versöhnungsfeier von Richard erfährt, dass die Begnadigung seines Bruders zu spät erfolgte und George im Tower hingerichtet wurde, wird seine Gesundheit vollends angegriffen und er stirbt kurze Zeit später. Sofort werden Vorbereitungen getroffen, die älteren Söhne Edwards nach London zu bringen und eine Krönung des - noch minderjährigen - Thronerben vorzubereiten. Als Elizabeth, die Witwe des Königs erfährt, dass ihre beiden Söhne aus erster Ehe gefangen genommen wurde, fürchtet sie um ihr Leben und flieht mit ihrem jüngsten Sohn und der Hilfe der Königinmutter, der Herzogin von York ins Kirchenasyl.[13]
Dritter Akt
Unter einem Vorwand wird der jüngste Sohn zurückgeholt und zusammen mit seinem Bruder in den Tower gebracht. Einer der wenigen, die sich dem skrupellosen Richard entgegenstellen, ist Lord Hastings: Er will nicht zulassen, dass die Söhne des verstorbenen Königs in der Thronfolge übergangen werden; auf Anweisung Richards wird er enthauptet. Nach Absprache mit Richard soll sein Getreuer, der Herzog von Buckingham, in London Stimmung gegen den verstorbenen König und seine Söhne machen, doch ist Buckinghams Rede an das Volk ein Fehlschlag. Deshalb ändern sie ihren Plan: Buckingham überzeugt den Bürgermeister von London, dass Richard nach des Volkes Willen König werden soll. Er lässt sich von Buckingham bitten, sich am nächsten Tag krönen zu lassen. Er lehnt zunächst ab und behauptet, er sei ja so „demütig“, bis er schließlich „seufzend“ einwilligt.
Vierter Akt
Richard hat Anne geheiratet und ist zum König gekrönt worden, fühlt seine Macht aber noch nicht gesichert. Buckingham, der deshalb Edwards minderjährige Söhne töten soll, zeigt Skrupel. Deshalb beauftragt Richard einen Mörder, die beiden Prinzen im Tower umzubringen. Zur Erhaltung seiner Herrschaft wäre es für Richard besser, die junge Elisabeth, Tochter Edwards IV., zu heiraten. Also lässt er seine Gattin Anne unter Hausarrest stellen, wo sie bald verstirbt; gleichzeitig wirbt er um Elisabeth. Doch ist Richards Position durch seine Bluttaten mittlerweile unsicher geworden. In Frankreich hat sich unter der Führung des Grafen Heinrich von Richmond aus dem Haus Tudor eine Gegenpartei formiert; zahlreiche Adelige treten auf seine Seite. Richmond begibt sich nach Wales, und Richard zieht ihm mit seinem Heer entgegen.
Fünfter Akt
Zunächst muss Buckingham, der die Flucht ergriffen und eine Armee gegen Richard aufgestellt hat, von dessen Leuten aber gefasst worden ist, unters Beil. Richmond kommt unterdessen ungehindert voran: Thus far into the bowels of the land / Have we marched on without impediment (V.2, 3 f.). Am Vorabend der Entscheidungsschlacht bei Bosworth begegnen Richard im Traum die Geister Edwards, König Heinrichs und aller anderen von ihm Ermordeten und prophezeien ihm seinen Untergang; Richmond aber sprechen sie Mut zu. Am nächsten Morgen werden des Königs Truppen in die Flucht geschlagen, Richards Pferd wird getötet: A Horse! A Horse! My kingdom for a horse! (V.7, 7), schreit er verzweifelt über das Schlachtfeld; er bekundet, schon fünf als Richmond Verkleidete getötet zu haben. Schließlich treffen Richmond und Richard im direkten Kampf aufeinander, Richard wird getötet. Damit ist der Krieg der Häuser Lancaster und York beendet. Herzog Heinrich wird als König Heinrich VII. Elisabeth von York heiraten und England den Frieden bringen.
Aufzeichnungen, Verfilmungen und Adaptionen
- 1955: Richard III. – Regie und Titelrolle: Laurence Olivier, mit Ralph Richardson, John Gielgud, Claire Bloom.
- 1995: Richard III. – Regie: Richard Loncraine, mit Ian McKellen, Annette Bening und Jim Broadbent.
- 1996: Looking for Richard – Dokumentarfilm von und mit Al Pacino.
- 2015: Richard III - Regie Thomas Ostermeier mit Lars Eidinger in der Titelrolle, Schaubühne Berlin. ZEIT
- 2016: The Hollow Crown - The Wars of the Roses Regie: Dominic Cooke mit Benedict Cumberbatch in der Titelrolle.
Quellen
- Günther Jürgensmeier (Hrsg.): Shakespeare und seine Welt. Galiani Berlin, 2016, ISBN 978-3-86971-118-8, S. 115–130.
Textausgaben
- Quarto
- Peter Davison (Hrsg.): The first quarto of King Richard III, Cambridge University Press, Cambridge 2007, ISBN 978-0-521-04207-9
- Folio
- Charlton Hinman, Peter W. M. Blayney (Hrsg.): The Norton Faksimile. The First Folio of Shakespeare. Based on the Folios in the Folger Library Collection. 2. Auflage, W.W. Norton, New York 1996, ISBN 0-393-03985-4
- Englisch
- Thomas Cartelli (Hrsg.): William Shakespeare. Richard III. Norton Critical Editions. W. W. Norton & Company, New York 2009, ISBN 978-0-393-92959-1
- John Jowett (Hrsg.): William Shakespeare: The Tragedy of King Richard III. The Oxford Shakespeare. Oxford University Press, Oxford 2000, ISBN 978-0-19-953588-0
- Janis Lull (Hrsg.): William Shakespeare: King Richard III. The New Cambridge Shakespeare. Cambridge University Press, Cambridge 1999, ISBN 978-0-521-73556-8
- James R. Siemon (Hrsg.): William Shakespeare: King Richard III. The Arden Shakespeare. Third Series. Cengage Learning, London 2009. ISBN 978-1-903436-89-9
- Deutsch
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, ISBN 978-3-423-12753-0
- Ute Schläfer (Hrsg.): William Shakespeare: King Richard III. König Richard III. Englisch-deutsche Studienausgabe. Stauffenberg Verlag, Tübingen 2004, ISBN 3-86057-563-5
Literatur
Lexika
- Anthony Davies: Richard III. In: Michael Dobson, Stanley Wells (Hrsg.): The Oxford Companion to Shakespeare. Oxford University Press, Oxford 2001: S. 385–389. ISBN 978-0-192-806147; 2. rev. Auflage 2015, ISBN 978-0-19-870873-5, S. 326–330.
- Frank Ernest Halliday: A Shakespeare Companion 1550-1950. Gerald Duckworth & Co. Ltd., London 1952, S. 544–546.
Übersichtsdarstellungen
- Marie-Hélène Besnault und Michel Bitot: Historical legacy and fiction: the poetical reinvention of King Richard III., in: Michael Hattaway (Hrsg.): The Cambridge Companion to Shakespeare's History Plays. Cambridge University Press, Cambridge 2002, ISBN 978-0-521-77539-7, S. 106–126.
- Elfi Bettinger: King Richard III. In: Interpretationen. Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 38–69.
- Harold Bloom: Shakespeare. Die Erfindung des Menschlichen. Berlin Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-8270-0325-3, S. 64–76.
- H.R. Coursen: Filming Shakespeare's history: three films of Richard III., in: Russell Jackson (Hrsg.): The Cambridge Companion to Shakespeare on Film. 2. Auflage, Cambridge University Press, Cambridge 2007, ISBN 978-0-521-68501-6, S. 102–119.
- Andrew Dickson: The Rough Guide to Shakespeare. 2. Auflage, Penguin, New York 2007, ISBN 978-1-85828-443-9, S. 313–324.
- Marjorie Garber: Shakespeare after all. Anchor Books, New York 2004, ISBN 978-0-385-72214-8, S. 131–160.
- Hans-Dieter Gelfert: William Shakespeare in seiner Zeit. C. H. Beck Verlag, München 2014, ISBN 978-3-406-65919-5, S. 238–241.
- Ina Habermann: King Richard the Third. In: Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare-Handbuch. Die Zeit, der Mensch, das Werk, die Nachwelt. Kröner, 5., durchgesehene und ergänzte Auflage, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-520-38605-2, S. 339–344.
- Andrew Hadfield: Shakespeare's Tragedy and English History, in: Michael Neil und David Schalkwyk: The Oxford Handbook of Shakespearean Tragedy. Oxford University Press, Oxford 2018 (Paperback) ISBN 978-0-19-882039-0, S. 218–233.
- Anselm Schlösser: Shakespeare - Analysen und Interpretationen. Aufbau Verlag, Berlin (Ost) und Weimar 1977, S. 138–155.
- Ulrich Suerbaum: Das elisabethanische Zeitalter. (2. Auflage) Reclam, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-020354-5, S. 44–72.
- Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. Reclam, Stuttgart 2006, 3. rev. Auflage 2015, ISBN 978-3-15-020395-8, S. 245–256.
- D.R. Wolf: The Shapes of History, in: David Scott Kastan (Ed.): A Companion to Shakespeare. Blackwell, Oxford 1999, ISBN 978-0-631-218784, S. 186–205.
Monographien
- Karl Heinz Bohrer: Imaginationen des Bösen, Edition Akzente, Carl Hanser Verlag, München 2004 ISBN 3-446-20494-6, S. 214–246 (Kriegsgewinnler - Homer, Shakespeare, Kleist).
- Wolfgang Clemen: Kommentar zu Shakespeares Richard III : Interpretation eines Dramas. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1957.
- Stephen Greenblatt: Der Tyrann - Shakespeares Machtkunde für das 21. Jahrhundert. Aus dem Englischen von Martin Richter; Siedler, München 2019 ISBN 978-3-8275-0118-9, S. 65–98 und 99–110.
- Wilhelm Hortmann: Shakespeare und das deutsche Theater im XX. Jahrhundert. Henschel-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89487-374-4, S. 151–161 (Macht, Politik und Moral: Shakespeare am Staatstheater unter Jürgen Fehling - Richard III. 1937.)
- Jan Kott: Shakespeare heute. 3. Auflage, Alexander Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-89581-313-9, S. 19–85.
- Ekkehart Krippendorff: Politik in Shakespeares Dramen Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-40388-5, S. 203–231.
- Ekkehart Krippendorff: Politische Interpretationen: Shakespeare, Stendhal, Balzac, Wagner, Hašek, Kafka, Kraus. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-11576-6, S. 14–37 (Shakespeares König Richard III. - Der unaufhaltsame Aufstieg des Herzog von Gloucester).
- E. M. W. Tillyard: Shakespeare's history plays. Penguin Books, London 1962. S. 198–215.
Editionskommentare
- Thomas Cartelli (Hrsg.): William Shakespeare. Richard III. Norton Critical Editions. W. W. Norton & Company, New York 2009, ISBN 978-0-393-92959-1, S. 111–417 (Context and Criticism).
- John Jowett (Hrsg.): William Shakespeare: The Tragedy of King Richard III. The Oxford Shakespeare. Oxford University Press, Oxford 2000, ISBN 978-0-19-953588-0, S. 3–141 (Introduction).
- Janis Lull (Hrsg.): William Shakespeare: King Richard III. The New Cambridge Shakespeare. Cambridge University Press, Cambridge 1999, ISBN 978-0-521-73556-8, S. 1–54 (Introduction) und 219–229 (Textual analysis).
- James R. Siemon (Hrsg.): William Shakespeare: King Richard III. The Arden Shakespeare. Third Series. Cengage Learning, London 2009. ISBN 978-1-903436-89-9, S. 1–123 (Introduction).
- Tobias Döring: Richard oder Die Macht der Gemeinheit, in: Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, ISBN 978-3-423-12753-0, S. 339–363.
- Ute Schläfer (Hrsg.): William Shakespeare: King Richard III. König Richard III. Englisch-deutsche Studienausgabe. Stauffenberg Verlag, Tübingen 2004, ISBN 3-86057-563-5, S. 13–42 (Einleitung) und 319–360 (Szenenkommentar).
Online-Textausgaben
- Richard III. bei Zeno.org. Schlegel-Tieck-Ausgabe
- MIT, englisch, Arden Version Richard III.
- British Library Shakespeare in Quartos Richard III. 1st Quarto 1597.
Belege
- Anthony Davies: Richard III. In: Michael Dobson, Stanley Wells (Hrsg.): The Oxford Companion to Shakespeare. Oxford University Press, Oxford 2001, S. 387.
- Ute Schläfer (Hrsg.): William Shakespeare: King Richard III. König Richard III. Englisch-deutsche Studienausgabe. Stauffenberg Verlag, Tübingen 2004, Kommentar S. 319–322.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 1–4.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 5–13.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 14–27 und 28–31.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 32–41.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 42–83.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 84–105.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 106–117.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 118–121.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 122–144.
- Frank Günther (Hrsg.): William Shakespeare: Richard III. Zweisprachige Ausgabe. dtv, München 2009, Erster Akt, 1. Szene, Zeile 145–162.
- Anthony Davies: Richard III. In: Michael Dobson, Stanley Wells (Hrsg.): The Oxford Companion to Shakespeare. Oxford University Press, Oxford 2001, S. 387.