Reicher-Synagoge
Die Reicher-Synagoge in Łódź (polnisch Synagoga Reicherów w Łodzi) wurde von 1895 bis 1902 nach Plänen des Architekten Gustaw Landau-Gutenteger für die örtliche jüdische Gemeinde erbaut.[1]
Der Bau steht unter Denkmalschutz. Die Synagoge hat Platz für ca. 42 Personen. Die Synagoge überstand den Zweiten Weltkrieg, da sie zu Beginn der deutschen Besatzung in Polen an ein fiktives deutsches Handelsunternehmen verkauft wurde. Bis zum Kriegsende diente sie dem Handelsunternehmen als Salzlager. In der Nachkriegszeit wurde die Synagoge für religiöse Zwecke wieder hergerichtet und von der jüdischen Gemeinde bis 1968 genutzt. Nach dem Sechstagekrieg und den damit einhergehenden März-Unruhen 1968 in Polen und der Auswanderungswelle stand sie lange Zeit leer und verfiel zunehmend. Ab 1988 wurde sie jedoch vollständig restauriert und wird seitdem wieder von den ansässigen jüdischen Einwohnern der Stadt als Synagoge genutzt.[2][3][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Gmina Wyznaniowa Żydowska w Łodzi (Memento des Originals vom 24. Mai 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am: 2. März 2012, (polnisch).
- Nigdy Więcej – Stowarzyszenie Antyfaszystowskie. Katalog wypadków, rok 1998, abgerufen am: 2. März 2012, (polnisch).
- Podniosły szabat (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. – gazeta.pl vom 22. Februar 2008, abgerufen am: 2. März 2012, (polnisch).
- Marzenie kantora o synagodze na Pomorskiej (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. – dziennik.lodz.pl. 2. März 2012, (polnisch).