Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung
Das Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (ReeZ WSV) ist eine der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt nachgeordnete Dienststelle mit Sitz in Cuxhaven.
Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung | |
---|---|
Staatliche Ebene | Bund |
Stellung | Unterbehörde |
Geschäftsbereich | Bundesministerium für Digitales und Verkehr |
Aufsichtsbehörde | Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt |
Gründung | 31. Mai 2021 |
Hauptsitz | Cuxhaven |
Leiter | Michael Heidbrink |
Die Unterbehörde des Bundes wurde am 31. Mai 2021 gegründet, um die Bereederung der vier bundeseigenen Mehrzweckschiffe und der gecharterten Schiffe für das deutsche Notschleppkonzept zu bündeln. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Leiter des Reedereizentrums ist Michael Heidbrink.
Flotte
Die bundeseigene Flotte besteht aus folgenden Schiffen:
Schiffsname | Rufzeichen | Heimathafen | Pfahlzug | Baujahr | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Scharhörn | DGOQ | Kiel | 400 kN | 1974 | |
Mellum | DBPG | Wilhelmshaven | 1100 kN | 1984 | |
Neuwerk | DBJM | Cuxhaven | 1113 kN | 1998 | |
Arkona | DBBU | Stralsund | 1000 kN | 2005 |
Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt hat 2019[1] und 2020[2] als Ersatz drei neue Mehrzweckschiffe bei Abeking & Rasmussen in Auftrag gegeben. Die Neubauten werden einen LNG-Schiffsantrieb, ein Hubschrauberlandedeck und mit 1450 kN einen deutlich höheren Pfahlzug erhalten. Die Schiffsrümpfe entstehen im Unterauftrag auf der litauischen Werft Western Baltija Shipbuilding in Klaipėda, wo im September 2021 die erste Kiellegung erfolgte.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Auftrag erteilt! Zwei neue Mehrzweckschiffe für Nord- und Ostsee. GDWS, 20. Dezember 2019, abgerufen am 8. Dezember 2021.
- Maritime Sicherheit weiter gestärkt. GDWS, 3. Juli 2020, abgerufen am 8. Dezember 2021.
- Kiellegung des ersten neuen Mehrzweckschiffes in Litauen. GDWS, 9. September 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.