Rüdiger von Etzdorf

Rüdiger Etzdorf, s​eit 1899 von Etzdorf (* 23. Juni 1852 i​n Neumark b​ei Merseburg; † 19. März 1935 ebenda) w​ar ein preußischer Verwaltungsjurist u​nd Landrat i​m Kreis Elbing, Provinz Westpreußen (1888–1907).[1] Er i​st der Bruder v​on Ulrich v​on Etzdorf u​nd der Vater v​on Hasso v​on Etzdorf. Die deutsche Fliegerin Marga v​on Etzdorf i​st die Nichte seines Sohnes.[2]

Leben und Wirken

Er besuchte d​as Gymnasium i​n Schulpforta b​ei Naumburg (Saale) u​nd studierte Jura i​n Jena u​nd Halle (Saale). Etzdorf wirkte a​ls Wirklicher Geheimer Rat u​nd Vortragender Rat i​m preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen u​nd Forsten. 1888 w​urde er z​um Landrat für d​en Kreis Elbing ernannt.

So verwaltete Rüdiger v​on Etzdorf v​on 1898 b​is 1927 a​ls Generalbevollmächtigter v​on deutschen Kaiser Wilhelm II. d​ie kaiserliche Sommerresidenz s​amt Mustergut Cadinen, Provinz Westpreußen.

Ehrungen

Am 2. Juni 1899 w​urde er i​n den preußischen Adelsstand erhoben.[3]

Einzelnachweise

  1. Kurt Forstreuter, Fritz Gause, Historische Kommission für Ost- und Westpreussische Landesforschung: Altpreussische Biographie, Band 4, Teil 3, Elwert, 1995, S. 1348; (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
  2. Cadinen. Archiviert vom Original am 22. Dezember 2011; abgerufen am 16. September 2018.
  3. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 109.
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