Pop Verlag
Der Pop Verlag ist ein deutscher Literaturverlag mit Sitz in Ludwigsburg.
Pop Verlag | |
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Gründung | 2003 |
Sitz | Ludwigsburg, Deutschland |
Verleger | Traian Pop |
Gattung | Buchverlag |
Website | Pop Verlag Ludwigsburg |
Stand: 22. Oktober 2019 |
Gründung
Der Pop Verlag wurde 2003 von Traian Pop, einem rumänisch-deutschen Schriftsteller und Übersetzer, gegründet.[1][2]
Verlagskonzept
Der die Idee Goethes von einer grenzüberwindenden, einander ergänzenden und fördernden ›Universalliteratur‹ in die Tat umsetzende Verlag veröffentlicht zeitgenössische Literatur europäischer und außereuropäischer Autoren in deutscher Sprache bzw. zweisprachigen Ausgaben.
Neben albanischer, amerikanischer, bulgarischer, chinesischer, englischer, französischer, georgischer, italienischer, mongolischer, neuhebräischer, polnischer, rumänischer, serbischer, sorbischer, russischer, türkischer und vietnamesischer Literatur erscheinen – zweisprachig edierte – Bücher in einer von wenigen Menschen nur noch gesprochenen Sprache wie Aromunisch.
Eine der ersten Veröffentlichungen war eine Anthologie zeitgenössischer Dichtung aus Frankreich und Deutschland.[3] Inzwischen finden sich im Verlagsprogramm neben Gedichtbüchern Erzähl- und Essaybände, Romane, (literarische) Kochbücher, Kriminalromane, Musikbücher, Reiseliteratur, Monografien, Tagebücher und Theaterstücke, die in den jeweiligen Reihen herausgegeben werden.
Lag in den ersten Jahren der verlegerische Schwerpunkt auf dem Genre der Lyrik, liegt die Zahl der veröffentlichten Prosabücher mittlerweile gleichauf.
Die literarischen Reihen im Pop Verlag
- edition monrepos → Gedichte und Bilder
- Epik → Kurzprosa, Erzählungen, Romane
- Fagmentarium → Essaybände, (literarische) Kochbücher, Musikbücher
- Lesezeichen → Monografien zum Gesamtwerk einzelner Autoren
- Kaukasische Bibliothek
- Kids → Kinderbücher
- Kriminächte → Kriminalliteratur
- Lyrik → Gedichtbücher aus deutschen und osteuropäischen, amerikanischen und asiatischen Sprachräumen
- Orpheus
- Prima Verba
- raum.poetik
- Universitas → Sekundärliteratur[4]
Autoren (Auswahl)
Zu den mehr als vierhundert Autoren, die Bücher im Pop Verlag veröffentlicht haben, gehören Shahla Aghapour, Vüqar Aslanov, Dato Barbakadse, Ulrich Bergmann, Ana Blandiana, Theo Breuer, Jan Cornelius, Benedikt Dyrlich, Peter Ettl, Peter Frömmig, Stefanie Golisch, Harald Gröhler, Ilse Hehn, Michael Hillen, Kay Hoff, Jürgen Israel, Matthias Kehle, Kristiane Kondrat, Wjatscheslaw Kuprijanow, Thomas Lux, Viorel Marineasa, Klaus Martens, Micho Mossulischwili, Mircea M. Pop, Uli Rothfuss, Marco Sagurna, Julia Schiff, Robert Schiff, Dieter Schlesak, Hellmut Seiler, Hadaa Sendoo, Irma Shiolaschwili, Herbert Somplatzki, Gerd Sonntag, Armin Steigenberger, Anton Sterbling, Norbert Sternmut, Imre Török, William Totok, Charlotte Ueckert, Barbara Zeizinger.
Wie ein roter Faden ziehen sich die Bücher von Johann Lippet, Horst Samson, Dieter Schlesak und Rainer Wedler durch das Verlagsprogramm. Diese Autoren haben den Verlag von Beginn an begleitet und mit zahlreichen Lyrik- und Prosabüchern bereichert, in denen mitteleuropäische Geschichte – vornehmlich des 20. Jahrhunderts – aufgearbeitet, erinnert, fiktionalisiert, poetisiert, verlebendigt und so im individuellen und gesellschaftlichen Bewusstsein gehalten wird.
Literaturzeitschriften
Im Pop Verlag erscheinen – in der Edition Matrix (jeweils vierteljährlich) – die Literaturzeitschriften Matrix und Bawülon, die sich in jeder Ausgabe einem Themenschwerpunkt widmen, zumeist dem Gesamtwerk eines Autors.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- Traian Pop bei der Deutschen Nationalbibliothek
- Pop Verlag
- Poesie/poésie Zeitgenössische Dichtung aus Frankreich und Deutschland. Anthologie von Gerard Blua und Sergiu Stefanescu. Pop Verlag, Ludwigsburg 2004 ISBN 978-3-937139-00-5
- Kategorien im Pop Verlag
- Fachzeitungen. Abgerufen am 16. Juli 2017