Piddubzi (Luzk)
Piddubzi (ukrainisch Піддубці; russisch Поддубцы/Poddubzy, polnisch Poddębce) ist ein ukrainisches Dorf in der Oblast Wolyn. Es liegt im Rajon Luzk, etwa 14 Kilometer östlich der Rajonshauptstadt und Oblasthauptstadt Luzk.
Piddubzi | |||
Піддубці | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Luzk | ||
Höhe: | 228 m | ||
Fläche: | 1 km² | ||
Einwohner: | 1.037 (2011) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.037 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 45635 | ||
Vorwahl: | +380 332 | ||
Geographische Lage: | 50° 46′ N, 25° 31′ O | ||
KOATUU: | 0722885001 | ||
Verwaltungsgliederung: | 2 Dörfer | ||
Bürgermeister: | Borys Horbatjuk | ||
Adresse: | вул. Миру 14 45635 c. Піддубці | ||
Statistische Informationen | |||
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Verwaltungstechnisch bildet der Ort zusammen mit dem Dorf Harasdscha (Гаразджа) die Landratsgemeinde Piddubzi.
Das Dorf wurde 1451 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis zur Dritten polnischen Teilung zur Adelsrepublik Polen (in der Woiwodschaft Wolhynien), kam dann zum Russischen Reich, wo es im Gouvernement Wolhynien lag. 1918/1921 fiel es an Polen und kam zur Woiwodschaft Wolhynien in den Powiat Łuck, Gmina Poddębce. Infolge des Hitler-Stalin-Pakts besetzte die Sowjetunion das Gebiet und machte den Ort im Januar 1940 zum Hauptort des gleichnamigen Rajons Piddubzi, dieser wurde aber 1946 nach Teremno (heute ein Teil von Luzk) verlegt und Piddubzi blieb ein einfaches Dorf. Nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion im Juni 1941 war der Ort bis 1944 unter deutscher Herrschaft (im Reichskommissariat Ukraine), kam nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, seit 1991 gehört Piddubzi zur heutigen Ukraine.
Weblinks
- Poddębce. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 8: Perepiatycha–Pożajście. Walewskiego, Warschau 1887, S. 372 (polnisch, edu.pl).