Phosphinige Säure
Phosphinige Säure ist die IUPAC-Bezeichnung für die in freier Form unbekannte Säure des dreiwertigen Phosphors mit der Summenformel H2P–OH. Die Salze und Ester der Phosphinigen Säure sind Phosphinite. Es gibt organische Phosphinige Säuren, z. B. die Diphenylphosphinige Säure.[2]
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Phosphinige Säure | ||||||||||||
Summenformel | H3OP | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 49,997 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Phosphinige Säuren sollten nicht mit der Phosphonigen Säure verwechselt werden.
Herstellung
Oxidation sekundärer Phosphine zu Phosphiniger Säure und Phosphinsäure
Die Oxidation sekundärer Phosphine (R2PH) liefert sekundäre Phosphinoxide (R2HP=O), die zur Phosphinigen Säure tautomerisieren und zu Phosphinsäuren weiteroxidiert werden können:[3]
Oxidation primärer Phosphine zu Phosphoniger Säure
Bei der Luftoxidation eines primären Phosphins (RPH2) entsteht über die Zwischenstufe des primären Phosphinoxids die entsprechende organische Phosphonige Säure[4] (z. B. mit R = Phenylgruppe):
Einzelnachweise
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 4: M–Pk. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1985, ISBN 3-440-04514-5, S. 3157.
- Siegfried Hauptmann: Organische Chemie. 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8, S. 541.
- Siegfried Hauptmann: Organische Chemie. 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8, S. 540.