Otto Zech
Otto Zech (* 21. Oktober 1886 in Suckowshof, Pommern; † 7. Mai 1965 in Murnau) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Beförderungen
- 14. März 1905 Charakter als Fähnrich
- 18. Oktober 1905 Fähnrich
- 18. August 1906 Leutnant (Ernennung)
- 2. Dezember 1914Oberleutnant
- 22. März 1916 Hauptmann
- 1. Januar 1935 Major
- 1. Januar 1938 Oberstleutnant
- 1. September 1940 Oberst
- 1. März 1944 Generalmajor (Ernennung)
Frühe Jahre und Erster Weltkrieg
Zech trat am 14. März 1905 als Kompanie-Offizier dem Infanterie-Regiment „Graf Bose“ (1. Thüringisches) Nr. 31 bei, wo er bis Ende September 1913 verblieb. Anschließend absolvierte er vom 1. Oktober 1913 bis 1. August 1914 eine Flugzeugführerausbildung. In dieser Funktion, erfolgte vom 2. August 1914 bis 9. Februar 1915 im Rahmen des Ersten Weltkrieges sein Einsatz bei der Feldflieger-Abteilung 9. Von dort aus, wurde Zech am 10. Februar 1915 zum Armeeflugpark 6 delegiert, wo er bis Mitte Dezember 1915 verblieb. Vom 15. Dezember 1915 bis 14. Oktober 1917 fungierte er erneut als Flugzeugführer im Kampfgeschwader 4 der Obersten Heeresleitung. Im Anschluss hieran, war er vom 15. Oktober 1917 bis Kriegsende Führer des Armeeflugparks 1. Zurückgekehrt zum Infanterie-Regiment 31, kehrte er mit diesen in Heimat zurück, wo das Regiment bis zum 13. Februar 1919 demobilisiert wurde. Im Anschluss war Zech kurzfristig vom 1. Januar bis 15. Januar 1919 Führer der Freiwilligen Schwadron des Husaren-Regiments 8. Nach der Auflösung seines Regiments, war Zech vom 14. Februar 1919 bis Ende September 1920 Kompanieführer beim Freiwilligen Landes-Jägerkorps Maerker. Zum 30. September 1920 schied Zech aus dem aktiven Wehrdienst als Hauptmann aus.
Wehrmacht und Zweiter Weltkrieg
Am 28. August 1934 wurde Zech als E-Offizier der im Aufbau begriffenen Luftwaffe eingestellt. Dort fand er bis Ende März 1938 Verwendung als Kommandeur der Fliegergruppe P in Seerappen. Vom 1. April 1938 bis Ende 39 führte er die Geschicke des Luftparks Stendal ebendort. Inzwischen zum Oberstleutnant befördert, nahm Zech von Januar bis November 1939 die Funktion des Kommandeurs des Luftzeugamtes Göttingen wahr. Anschließend war er von Dezember 1939 bis Ende Mai 1940 Quartiermeister beim Luftgau-Kommando I. Hierauf folgend war Zech von Juni 1940 bis Ende März 1944 Kommandeur bei verschiedenen Luftzeugtruppen. So zunächst in Westfrankreich (bis Ende März 1941), der Luftzeugtruppe 17 (April 1941 bis Juni 1941), der Feldluftzeuggruppe Rumänien, später Italien sowie vom November 1943 bis 7. März 1944 Kommandeur der Luftzeuggruppe 1. Vom 8. März 1944 bis Ende November 1944 fungierte er als Kommandeur der Luftgautruppen I in Königsberg und Danzig. Zum 1. Dezember 1944 wurde Zech bei der Flieger-Ersatz-Division zur Verwendung gehalten, kam jedoch zu keinen eigenen Kommando mehr. Am 28. Februar 1945 schied er aus dem aktiven Wehrdienst als Generalmajor aus.
Literatur
- Karl Friedrich Hildebrandt: Die Generale der Luftwaffe 1935–1945, Band 1: Abernetty - v. Gyldenfeldt, Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-2207-4, S. 560f.