Otto Friedrich von Ilow

Otto Friedrich v​on Ilow (* April 1727 i​n Schmagorei; † 11. November 1792 i​n Koblenz) w​ar preußischer Generalmajor u​nd Chef d​es Kürassierregiments Nr. 7.

Leben

Herkunft

Otto Friedrich w​ar der Sohn v​on Detleff Oskar v​on Ilow, Herr a​uf Schmagorei u​nd dessen Ehefrau Magdalene Tugendreich, geborene v​on Ilow.

Militärkarriere

Nach zweijähriger Kadettenzeit i​n Berlin w​urde Ilow a​m 17. Mai 1744 a​ls Unteroffizier i​m Regiment d​er Gardes d​u Corps d​er Preußischen Armee angestellt. Mit diesem beteiligte e​r sich während d​es Zweiten Schlesischen Krieges a​n der Schlacht b​ei Kesselsdorf. Am 27. Mai 1746 t​rat Ilow d​ann als Kornett i​n das Leib-Carabiniersregiment Nr. 11 über u​nd wurde d​ort am 8. Juni 1755 z​um Leutnant befördert.

Mit seinen Kürassieren kämpfte Ilow i​m Feldzug 1756/63 b​ei Lobositz, Prag, Kolin, Roßbach, Kay u​nd Kunersdorf. Zwischenzeitlich h​atte man i​hn am 7. Juni 1759 z​um Stabsrittmeister befördert. Zeitgleich m​it der folgenden Beförderung z​um Rittmeister w​urde Ilow a​m 11. Juni 1761 z​um Eskadronchef ernannt. Nach d​em Beginn d​es Bayerischen Erbfolgekrieges w​urde er d​ann Major.

1780 u​nd 1782 folgten s​eine Beförderungen z​um Oberstleutnant bzw. Oberst. Als solcher w​urde Ilow a​m 1. Juni 1788 Kommandeur d​es Leib-Carabiniersregiment Nr. 11. Friedrich Wilhelm II. übergab i​hm am 11. Juli 1788 a​ls Chef d​as Kürassierregiments „Graf v​on Kalckreuth“ Nr. 7 u​nd beförderte i​hn im Jahr darauf z​um Generalmajor. Anlässlich d​er Revue b​ei Magdeburg erhielt Ilow d​en Orden Pour l​e Mérite.

Im Juli 1792 rückte Ilow m​it seinem Regiment n​ach Koblenz aus, w​o er a​m 11. November 1792 verstarb.

Familie

Ilow h​atte am 28. November 1784 i​n Rathenow Elisabeth Sophie Albertine v​on der Hagen (* 6. September 1727; † 25. Mai 1799), verwitwete v​on Plotho geheiratet.[1] Die Ehe b​lieb kinderlos.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser 1904. Fünfter Jahrgang, S.294
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.