Opa (Lolotoe)
Opa ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Lolotoe (Gemeinde Bobonaro).
Opa | |||
Daten | |||
Fläche | 32,40 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 1.581 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | Graciano Orlanda (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Raimea | 560 | ||
Tepa | 242 | ||
Mape | 779 | ||
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Geographie
Opa | ||
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Orte | Position[2] | Höhe |
Lolotoe | 9° 10′ S, 125° 16′ O | 807 m |
Mape | 9° 11′ S, 125° 16′ O | 601 m |
Moko | 9° 10′ S, 125° 16′ O | 744 m |
Raimea | 9° 10′ S, 125° 17′ O | 744 m |
Tepa | 9° 11′ S, 125° 16′ O | 724 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Opa eine Fläche von 26,67 km².[3] Nun sind es 32,40 km².[1] Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts Lolotoe. Nordwestlich liegt der Suco Deudet und nordöstlich Lupal. Im Süden grenzt Opa an die Gemeinde Cova Lima mit ihren Sucos Labarai (Verwaltungsamt Suai) und Holpilat (Verwaltungsamt Maucatar). Durch das Zentrum von Opa fließt von West nach Ost der Fluss Foura, der später einem Teil der Grenze zu Lupal folgt und dann nach Cova Lima weiterfließt. Größere Ortschaften gibt es in Opa nur nördlich des Foura.
Ganz im Norden von Opa liegt Lolotoe, der Hauptort des Verwaltungsamts. Zusammen mit den Orten Raimea und Moko in Opa und Bou-Tal und Oe-Laca im Suco Deudet bildet Lolotoe ein Siedlungszentrum mit über 3000 Einwohnern (2006). Das Siedlungszentrum von Lolotoe verfügt im Suco Opa über eine Grundschule, eine Schule zur Vorbereitung auf die Sekundärstufe (Escola Presecundaria Opa)[4], einen Hubschrauberlandeplatz und ein kommunales Gesundheitszentrum. Eine weitere Grundschule gibt es in Tepa, etwas südlich von Lolotoe.[5] Östlich von Tepa liegt das Dorf Mape (Bunak für „Fischadler“).[6][7] Im Suco befinden sich die drei Aldeias Mape, Raimea und Tepa.[8]
Einwohner
Im Suco leben 1581 Einwohner (2015), davon sind 770 Männer und 811 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 48,8 Einwohner/km². Im Suco gibt es 325 Haushalte.[1] Über 65 % der Einwohner geben Bunak als ihre Muttersprache an. Etwa 35 % sprechen Tetum Prasa.[9]
Geschichte
In den Hügeln von Zoba Zova entstand 1976 eine base de apoio, in der von der FRETILIN Flüchtlinge vor der indonesischen Invasion angesiedelt wurden. Sie wurde später von den indonesischen Truppen zerstört.[10]
Im Mai 1999, als das Unabhängigkeitsreferendum in Osttimor vorbereitet wurde, besetzten indonesische Truppen und pro-indonesische Milizen Deudet und Opa und begannen die Bevölkerung zu terrorisieren. Erst das Eintreffen der INTERFET beendete das Leiden der Bevölkerung.[11]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Justino Belo zum Chefe de Suco gewählt.[12] Bei den Wahlen 2009 gewann Duarte Mendes[13] und 2016 Graciano Orlanda.[14]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Opa (tetum; PDF; 8,5 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Opa (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Lolotoe (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 8. November 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 535 kB)
- Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento des Originals vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 28. September 2014.
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Opa (tetum; PDF; 8,5 MB)
- „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
- CAVR-Abschlussbericht: 7.4. Arbitrary, Detention, Torture, and Ill-treatment (Memento des Originals vom 4. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch; PDF; 2,0 MB)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.