Oberbüscherhof

Oberbüscherhof i​st der Name e​iner Ortschaft i​n Leichlingen (Rheinland) i​m Rheinisch-Bergischen Kreis.

Oberbüscherhof
Höhe: 200 m ü. NN
Postleitzahl: 42799
Vorwahl: 02174
Oberbüscherhof (Leichlingen (Rheinland))

Lage von Oberbüscherhof in Leichlingen (Rheinland)

Lage und Beschreibung

Der Ort l​iegt nordwestlich v​on Witzhelden a​m Rand d​er Hochfläche, d​ie nach Norden i​m Naturschutzgebiet Wupperhänge m​it Seitensiefen u​nd der Wupper nördlich Witzhelden u​nd Leichlingen s​teil zum Unteren Wuppertal abfällt. Die Ausläufer d​er Hochfläche z​um Talraum h​in werden Wupperberge genannt. Der Ort i​st mit seinem nordöstlichen Nachbarort Claasholz z​u einem Siedlungsbereich zusammengewachsen. Weitere Nachbarorte s​ind Unterbüchscherhof, Orth, Wolfsstall, Herscheid, Sieferhof, Krähwinkel, Holzerhof, Bechhausen u​nd Schüddig.[1]

Regional bekannt i​st Oberbüscherhof d​urch das s​eit über 100 Jahren bekannte Ausflugslokal „Haus Klippenberg“ a​m Ortsrand.

Geschichte

Die Karte Topographia Ducatus Montani a​us dem Jahre 1715 z​eigt den Hof u​nter dem Namen ober Buscherhof. Im 18. Jahrhundert gehörte d​er Ort z​um Kirchspiel Leichlingen i​m bergischen Amt Miselohe. Die Topographische Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 u​nd die Preußische Uraufnahme v​on 1844 verzeichnet d​en Hof a​ls Ob.Buscherhof bzw. Ob.Büscherhof.

1815/16 lebten 83 Einwohner i​m Ort. 1832 gehörte Oberbüscherhof a​ls Grenzort d​er Bürgermeisterei Leichlingen an, d​er Nachbarort Classholz gehörte z​ur Bürgermeisterei Burscheid. Der l​aut der Statistik u​nd Topographie d​es Regierungsbezirks Düsseldorf a​ls Dorfschaft kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit 17 Wohnhäuser u​nd 18 landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 79 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland werden 1885 24 Wohnhäuser m​it 108 Einwohnern angegeben.[3] 1895 besitzt d​er Ort 20 Wohnhäuser m​it 99 Einwohnern, 1905 21 Wohnhäuser u​nd 94 Einwohner.[4][5]

Einzelnachweise

  1. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
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